Erleichterung pur herrschte bei der SG nach dem dringend notwendigen Dreier gegen den SC Schwarzenbach. Die schwarze Serie ist beendet und man konnte den Relegationsplatz verlassen. Doch prekär bleibt die Lage weiterhin und die kommende Aufgabe am Samstag beim SV Loderhof ist so schwer, wie das Tabellenbild aussagt. Der TuS/WE reist am Sonntag nach Luhe-Markt, hat also wieder einen Gegner aus der unteren Tabellenregion. Das dies für die Kaoliner sicher kein Vorteil ist, bewiesen die Remis zuletzt in Mantel und gegen Ebnath.

Samstag, 12.10.2019 um 15 Uhr in Loderhof: SV Loderhof - SG

Mit dem Sieg gegen Schwarzenbach machte die SG einen kleinen Satz in der Tabelle auf Platz 9, dennoch reicht auch Saisonsieg Nummer 3 keineswegs aus, um der Dontschenko-Truppe etwas Luft zu verschaffen. Jedoch hat die Schwarzenbach-Partie gezeigt, dass man doch mit der vollen Ausbeute vom Platz gehen kann. Am Samstag gastiert man nun beim SV Loderhof, der vor vier Jahren noch in der Kreisliga aktiv war und seitdem gnadenlos nach unten durchgereicht wurde. Aktuell belegt der Aufsteiger Rang 5 in der Liga, die Truppe von Spielertrainer Daniel Maltsev hat zuhause noch eine blütenweiße Weste und geht als Favorit in die Partie gegen die Kaoliner. Für unsere SG gilt daher wieder einmal: Kämpfen, nicht aufgeben und das beste aus der Partie herausholen – Geschenke wird man nicht erwarten dürfen.

Sonntag, 13.10.2019 um 15 Uhr in Luhe-Markt: FC Luhe-Markt – TuS/WE

Die zu-Null-Serie endete vergangenen Sonntag relativ früh, was bleibt, ist ein Lauf von sechs Partien ohne Niederlage. Sicherlich ärgert man sich über die liegengelassenen Zähler gegen Mantel und nun Ebnath, aber hätte man den Kaolinern vor der Saison gesagt, dass man nach 11 Spieltagen Rang 3 belegt – wer hätte was dagegen gesagt? Man kann zufrieden sein im Kaolinpott, am Sonntag geht die Reise nun zur Truppe von Coach Krzystof Pianka nach Luhe-Markt. Der Aufsteiger hat bislang wenig Zählbares zustande gebracht, aber der Punktgewinn zuletzt beim FC Weiden-Ost sollte Warnung genug sein für den TuS/WE, hier nicht von einem lockeren Ausflug am Sonntagnachmittag auszugehen. Zudem zeigen die beiden letzten Remis auch deutlich, dass die Schuster-Truppe so ihre Probleme mit Mannschaften aus der gefährdeten Zone hat. Offenbar fällt es dem Team schwer, sich gegen einen um jeden Grashalm kämpfenden Gegner entsprechend durchzusetzen – dass man das aber auch draufhat, hat die Störnstein-Partie gezeigt. Hier muss man ansetzen und am Sonntag von Beginn an heiß auf den siebten Saisonsieg sein und auch dementsprechend auftreten. Es wäre absolut unnötig, wenn man sich nun durch eigene Schludrigkeit die tolle Serie kaputtmachen würde.