Herzlich Willkommen beim TuS/WE Hirschau
Eintrittspreise und Dauerkarten Saison 2019/2020
- Christian Gebhardt

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Martin Winkler verlässt Kommandobrücke
- Christian Gebhardt
Beim letzten Heimspiel der SG Ehenfeld/Hirschau II auf der Ehenfelder Löschenhöhe hiess es nicht nur Abschied von der Kreisklasse nehmen, sondern auch von Martin Winkler, der in der kommenden A-Klassen-Saison nicht mehr Trainer der Kaoliner sein wird, aber weiterhin als Spieler zur Verfügung steht. Zwei Spielzeiten war das Ehenfelder Eigengewächs verantwortlich für die Geschicke der SG und machte dabei einen ausgezeichneten Job. Die erste Saison schloß man als Tabellenzweiter der A-Klasse Süd ab und schaffte in der Relegation den sensationellen Sprung in die Kreisklasse. Hier lief es dann leider nicht so gut, lediglich 3 Remis gelangen in 26 Punktspielen, aber allen war im Vorfeld bewusst, dass die Saison mehr als schwer wird, jedoch wollte man unbedingt die Erfahrung Kreisklasse mitnehmen.
Es sollte auch klar betont werden, dass Martin Winkler aus persönlichen Gründen das Traineramt niederlegt, die abgelaufene Saison spielt hier keinerlei Rolle. Beide Vereine sind froh, das er weiterhin als Spieler zur Verfügung steht, denn seine Qualitäten auf dem Platz sind ausgezeichnet und auch im kameradschaftlichen Bereich war und ist Martin Winkler eine herausragende Persönlichkeit. Sein Nachfolger aus Coach der SG wird dann ab Juli Dominik Dontschenko, der im Kaolinpott kein Unbekannter ist und ja bereits die zweite Mannschaft des TuS/WE in der Saison 2013/2014 trainierte. Das Ziel für die kommende Saison sollte sein, wieder Erfolge einzufahren und neue Reize zu setzen.
Doppelabstieg
- Christian Gebhardt
Ebenso wie die SG muss auch der TuS/WE in der kommenden Saison eine Liga tiefer antreten. Leider packte man ausgerechnet zum Abstiegsendspiel gegen Kulmain die schlechteste Saisonleistung aus und bekam von den Gästen gehörig das Fell über die Ohren gezogen. Somit geht’s also zurück in die Kreisliga und wer weiß, wie eine mögliche Relegation verlaufen wäre, wo möglicherweise von acht beteiligten Mannschaften letztlich nur eine einzige durchkommen wird. Zudem droht in der kommenden Saison ein extremes Mammutprogramm mit 18 oder gar 19 Mannschaften in der Bezirksliga. Abgestiegen ist der TuS/WE nicht gestern, nicht in diesem einen Spiel, sondern schon lange vorher. 21 Punkte machte man gegen die Teams von Platz 8 aufwärts, nur 12 gegen die direkte Konkurrenz – ein Hauptgrund ist hier schon gefunden. Trotz allem ist der Abstieg zwar bitter, aber bei weitem nicht der Weltuntergang. Die Erfahrung dieser Saison kann den Spielern keiner mehr nehmen und es gilt nun in der kommenden Saison in der Kreisliga wieder Fuss zu fassen und neu anzugreifen.
Für die SG langte es leider nicht zu einem Kreisklassen-Sieg, bis auf drei Remis wurden alle Spiele verloren. Eine Horrorsaison, die viele Vereine vermutlich nicht mal zuende gespielt hätten – nicht so die SG. Es ist Mannschaft und Trainer nicht hoch genug anzurechnen, mit welcher Leidenschaft und Hingabe jedes Spiel angegangen wurde. Alle Tiefschläge wurden weggesteckt und man versuchte immer, das beste zu geben. Die Mannschaft hatte sich das Abenteuer Kreisklasse redlich verdient und auch die Jungs der SG werden die Erfahrungen mitnehmen. Nächste Saison wird’s defintitv wieder Erfolgserlebnisse in der A-Klasse geben, wo dann Dominik Dontschenko die erfolgreiche Arbeit von Martin Winkler fortsetzen wird.
Die Berichte zu beiden Partien von Fritz Dietl:
TuS/WE - SV Kulmain 0:5 (0:2)
Der Kreis hat sich geschlossen. Sowohl das erste Spiel in der Bezirksliga Nord, wie auch das letzte, fanden auf dem Sportgelände auf der Löschenhöhe statt. Beiden Mannschaften war die Bedeutung des Spiels für den Verbleib in dieser Liga bewusst. Die heimische Mannschaft begann vorsichtig und versuchte Ruhe und Sicherheit zu bekommen. Ganz anders die Gäste. Aus einer sicheren Abwehr heraus, griffen sie früh die gegnerische Mannschaft an und trugen dann über die Außenbahnen ihre schnellen und gefährlichen Konter vor. Bereits nach 6 Minuten führte diese Taktik zum Erfolg. Nicolas Pusiak konnte sich auf der linken Seite bis zur Grundlinie durchspielen und legte dann quer auf den Torschützen Christian Materne. Die Gäste ruhten sich auf dem Führungstreffer nicht aus, sondern setzten ihre aggressive, aber nicht unfaire Spielweise fort. Lohn war das 0 : 2 in der 18. Min. durch Benedikt Weber. Kurz vor der Halbzeit kam noch einmal Hoffnung auf bei den einheimischen Zuschauern, als sich Lukas Schärtl auf der rechten Seite durchsetzte und Johannes Pfab die Hereingabe um wenige Zentimeter verpasste. Die erhoffte Trendwende nach der Halbzeitpause wurde bereits in der 48. Min. durch das 0 : 3 durch Christoph Dumler zerstört. Dieser war es auch, der nach einer Pause von ca. 50 Min. wegen Gewitters, das 0 : 4 erzielte. Nicolai Weber stellte dann den Endstand von 0 : 5 im letzten Spiel des TuS-WE Hirschau, in der Bezirksliga Nord her.
SG - DJK Neustadt/WN 1:2 (1:2)
Vor dem Spiel wurde Martin Winkler als Spielertrainer verabschiedet. Er hält der SG als Spieler aber weiterhin die Treue. Winkler ist es zu verdanken, dass die Mannschaft bis zum letzten Spieltag eine kameradschaftliche Einheit war. Leider musste die Heimmannschaft nach 10 Minuten einen gegen sie gepfiffenen Elfmeter wegstecken, den Bastian Forster sicher verwandelte. Bereits in der 13. Minute erzielte Patrick Michl für die Gäste das 0 : 2. Jetzt zeigte sich die mannschaftliche Geschlossenheit der Winkler-Truppe. Sie spielte konzentriert weiter und erarbeitete sich immer wieder gute Möglichkeiten. Eine davon konnte Marco Meier in der 42. Min zum 1 : 2 Anschlusstreffer verwandeln. In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel und man konnte nicht erkennen, wer hier der Absteiger ist und wer der Tabellenzweite. Leider belohnte sich die Heimmannschaft nicht mit einem weiteren Treffer und verlor das letzte Spiel in der Kreisklasse AM/WEN Ost.
Relegation? Abstieg? Oder doch noch Klassenerhalt?

- Christian Gebhardt
Theoretisch ist vor dem 30. und letzten Bezirksliga-Spieltag noch alles drin für den TuS/WE, rauslaufen wird’s aber wohl auf Relegation oder Direktabstieg. Ausgehend davon, dass Vohenstrauss bei Schlusslicht Schmidgaden wohl die volle Punktzahl einfährt, muss der TuS/WE so oder so gewinnen, sonst heisst es wieder Kreisliga in der kommenden Saison. Dass der SV Kulmain dabei am Samstag mit aller Macht dagegenhalten wird, ist auch klar, denn der Direktabstieg droht auch Kulmain bei einer Niederlage auf der Löschenhöhe. Nervenaufreibende 90 Miunten stehen also an, hoffentlich mit dem besseren Ende für die Kaoliner. Anschließend verabschiedet sich die SG aus der Kreisklasse mit dem letzten Heimspiel der Saison gegen die DJK Neustadt/WN. Eine in vielerlei Hinsicht bemerkenswerte Saison geht zu Ende und trotz der demoralisierenden Bilanz kann man nur den Hut ziehen vor einer Mannschaft, die sich nie hängen liess – eine Charaktereigenschaft, die heutzutage leider nur mehr selten zu beobachten ist.
Samstag, 19.05.18 um 14:00 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: TuS/WE – SV Kulmain
Showdown auf der Ehenfelder Löschenhöhe am Samstagnachmittag um 14 Uhr: Der TuS/WE empfängt den SV Kulmain und der Verlierer dieser Partie tritt wohl den Weg in die Kreisliga an. Da von einem Vohenstrausser Sieg in Schmidgaden auszugehen ist, ist die Konstellation für den TuS/WE klar: Sieg bedeutet Relegation, alles andere die Kreisliga-Rückkehr. Über die vielen Punkte, die die Kaoliner während der Saison liegen gelassen hatten, wurde schon alles gesagt, insbesondere die beiden Remis gegen Schmidgaden schmerzen nun natürlich enorm – aber alles jammern hilft nichts, nun gilt es, nochmal 90 Minuten Vollgas zu geben, um zumindest das Zwischenziel Relegation zu erreichen. Mit dem SV Kulmain kommt ein Mitaufsteiger nach Ehenfeld, der ebenso wie der TuS/WE nahezu die komplette Saison im Tabellenkeller verbrachte, sich aber u.a. mit zwei eindrucksvollen Siegen gegen Ensdorf und Schirmitz in eine gute Ausgangslage für dieses Endspiel gebracht hat. Der Truppe von Oliver Drechsler genügt ein Remis, ein Sieg würde den Klassenerhalt bedeuten. Das Hinspiel in Kulmain gewann der SV durch 2 Treffer in der Schlussphase der Partie mit 3-1, auch eines jener Spiele, in dem sich die Kaoliner durch späte Gegentore um den verdienten Lohn brachten. TuS/WE-Coach Jörg Gottfried attestierte seiner Mannschaft ein gutes Spiel in Katzdorf, lediglich der Zug nach vorne hat ein kleinwenig gefehlt. Wie meist in dieser Saison entschieden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage, die Liga ist dermaßen ausgeglichen, dass kleinste Fehler sofort bestraft werden. „Kulmain hat seine Stärken im schnellen Spiel nach vorne, da müssen wir absolut auf der Hut sein“, so der Hirschauer Übungsleiter weiter „Wir müssen den richtigen Mix aus disziplinierten Defensivverhalten und auch mit dem gewissen Risiko in der Offensive hinkriegen.“ Natürlich wird eine gewisse Nervosität herrschen, was ganz normal ist, aber wenn die Mannschaft die Leistungen der letzten Woche (mit Ausnahme von Schwarzhofen) abruft, dann ist die Chance groß, das unterm Strich was Zählbares aus Sicht der Kaoliner steht. Natürlich wird man auch auf die Unterstützung des Publikums bauen, das hoffentlich zahlreich erscheint, um das Team zu unterstützen. Personell entspannt sich die Situation erneut ein klein wenig, nicht dabei sein werden Matthias Brinster und Stefan Pfab, dafür sind Matrtin Kügler und Sebastian Weih wieder im Training. Ob Benny Sehr auflaufen kann, entscheidet sich erst kurzfristig.
Samstag, 19.05.18 um 16:00 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: SG – DJK Neustadt/WN
Auch in Luhe-Markt gelang nicht das erhoffte und ersehnte Erfolgserlebnis, das Punktekonto bleibt weiterhin bei mageren 3 Zählern stehen. Zum letzten Heimspiel der Saison gastiert nun am Samstag um 16 Uhr der Kreisliga-Absteiger und Tabellenzweite DJK Neustadt/WN auf der Ehenfelder Löschenhöhe. Lange Zeit war die Mannschaft von Trainer Bernd Häuber ärgster Verfolger von Meister TuS Schnaittenbach, erst in den letzten Partien nahm sich die DJK eine Krise und musste abreissen lassen. Gelingt nun auch beim abgeschlagenen Kreisklassen-Schlusslicht kein voller Erfolg, dann ist wohl auch Rang 2 weg, den Verfolger Pleystein empfängt Absteiger Pirk zuhause und wird diese Partie im Normalfall gewinnen. SG-Coach Martin Winkler ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst, allerdings geht er auch davon aus, dass seine Jungs nochmal alles reinwerfen und kämpfen bis zum Schluß. Zwar sei die SG verdient abgestiegen, aber der Wille, der Trainingsfleiß und die Fairness sei seiner Mannschaft hoch anzurechnen. Das Potenzial, um am Relegationsplatz zu schnuppern, wäre dagewesen – leider lief die Saison dann aber auch etwas unglücklich für die Kaoliner, sodass kommende Saison der Neustart in der A-Klasse erfolgen wird.
Noch 180 Minuten

- Christian Gebhardt
Die beiden letzten Auswärtsspiele der Saison stehen am kommenden Wochenende auf dem Programm, bereits am Samstag muss der TuS/WE nach Katzdorf reisen und hat eine knifflige Aufgabe vor der Brust. Bei einem Dreier würde womöglich der Sprung auf den Nichtabstiegsplatz winken, was vielleicht eine zusätzliche Motivation darstellt. Zeigt man das Gesicht der zweiten Halbzeit gegen Kastl, dann ist der fünfte Auswärtssieg ganz sicher keine Utopie. Am darauffolgenden Sonntag tritt die SG beim FC Luhe-Markt an und jagt weiterhin dem ersten Erfolgserlebnis nach. Es wäre der Mannschaft mehr als zu wünschen, dass sie für die Schufterei endlich mal belohnt werden würde.
Samstag, 12.05.18 um 16 Uhr in Katzdorf: SC Katzdorf – TuS/WE
Es ist Crunch-Time in der Bezirksliga Nord und der TuS/WE ist in die entscheidende Saisonphase hervorragend gestartet mit dem eminent wichtigen Heimsieg gegen den TuS Kastl. Während auch Vohenstrauß siegreich war, riss Meister SV Hahnbach den SV Kulmain wieder dick in den Abstiegsstrudel. 180 Minuten vor dem Saisonende sind kämpfen drei Teams um die Rettung, einer dieser drei wird letztlich den Direktabstieg akzeptieren müssen. Für die Kaoliner ist es nun wichtig, vor allem die starke zweite Halbzeit gegen Kastl zu kompensieren und mit dem gleichen Schwung auch am Samstag in Katzdorf aufzutreten. Man trifft hier auf einen Gegner, der den Trainerwechsel im November letzten Jahres prima verdaut hat, was 21 Punkte aus 11 Spielen klar verdeutlichen. Die Truppe des Trainerduo’s Christoph Karl und Gökhan Karabayir belegt derzeit Rang 5 und hat Platz 2 bei drei Zählern Abstand durchaus noch im Visier. Natürlich hat die Truppe die 1-4 Hinspielniederlage auf der Ehenfelder Löschenhöhe nicht vergessen und wird dementsprechend motiviert an die Aufgabe gegen den TuS/WE herangehen. Nur Pfreimd, Ensdorf und Hahnbach nahmen aus Katzdorf die volle Punktzahl mit, was verdeutlicht, dass der TuS/WE eine ähnliche Leistung wie gegen Kastl braucht, um die Nummer vier zu sein, die in Katzdorf gewinnt. TuS/WE-Coach Jörg Gottfried zum Spiel gegen Kastl „Gerade mit der zweiten Hälfte gegen war ich hochzufrieden. Wir haben hier ständig Druck auf einen spielstarken Gegner ausgeübt und daraus resultierend konnten wir uns auch etliche Torchancen erarbeiten. Der Sieg war daher auch verdient und auch extrem wichtig, um die Chance auf den Klassenerhalt zu erhalten. Durch den Sieg von Vohenstrauß ist die Situation weiterhin nicht einfach und es kommt hier zu einem Dreikampf bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt und Relegationsplatz.“ Natürlich weiss er auch, dass es in Katzdorf sehr schwer werden wird. Der SCK wird nahezu immer von einem zahlreichen Anhang unterstützt und will sich natürlich auch entsprechend von seinen Fans im letzten Heimspiel der Saison verabschieden. Personell sieht es glücklicherweise auch wieder etwas besser aus, zwar stehen weiterhin nicht alle Spieler zur Verfügung, aber Gottfried hat nun wieder deutlich mehr Alternativen, somit sollte man für Katzdorf gerüstet sein.
Sonntag, 13.05.18 um 15 Uhr in Luhe-Markt: FC Luhe-Markt - SG
Gründlich in den Sand gesetzt hat die SG ihren vorerst letzten Kreisklassen-Auftritt im Hirschauer Sportpark beim 0:5 gegen den SV Waldau. Man fand nie richtig in die Partie und hatte gegen die sehr junge Gästetruppe im Prinzip keine Chance. Trainer Martin Winkler und seine Jungs sollten die Partie schnellstens abhaken und sich auf die beiden letzten Saisonspiele konzentrieren. Zum letzten Mal auf Auswärtsreise geht es somit am Sonntag, man gastiert beim FC Luhe-Markt. Die Truppe von Trainer Tobias Kick belegt derzeit Rang 8 in der Kreisklasse Ost, hat aber ihr gestecktes Saisonziel – oben mitspielen – deutlich verfehlt. Nichts desto trotz wird der FC alles daran setzen, seinen Anhängern im letzten Heimspiel dieser Saison nochmal eine gute Leistung zu bieten und gegen das abgeschlagene Schlusslicht der Liga die volle Punktzahl einzufahren. Das Hinspiel im Hirschauer Sportpark gewann Luhe-Markt mit 2:0, ein Ergebnis, dass man auch im Rückspiel gerne wieder hätte. SG-Coach Martin Winkler hofft für diese Partie auf einen vernünftigen Kader und will von seinen Jungs wieder eine Leistungssteigerung sehen, der Auftritt gegen Waldau war mehr als mau. Leider fällt Leopold Heckmann aus, dafür dürfte der erfahrene Moritz Groher wieder mit dabei sein.
Der erste Schritt ist getan

- Christian Gebhardt
Sie kosten einem schon Nerven, die letzten Spiele des TuS/WE. Das Remis gegen Pfreimd, das Remis in Wernberg und nun der Sieg gegen den TuS Kastl. Aber das ist eben nun mal so, wenn du jeden Punkt brauchst, dann kostet es eben viele Nerven. Den ersten Schritt zur eigenen Rettung haben die Kaoliner nun gemacht, der Rückstand auf Kulmain konnte so reduziert werden, dass man es wieder in der eigenen Hand hat. Die SG hingegen musste gegen einen überlegenen Gegner eine klare Niederlage einstecken, was aber kein Beinbruch ist an einem Tag, an welchem dem Team eh nur relativ wenig gelang
Spielbericht SG – SV Waldau
Tore: 0:1 (18.) Tobias Gruber, 0:2 (20.) Markus Zitzmann, 0:3 (56.) Stefan Striegl, 0:4, 0:5 Maximilian Kraus (66.,90.)
SR: Andreas Sacharjuk (SGS Amberg)
Zuschauer: 50
Weitestgehend chancenlos war die SG im letzten Heimauftritt im Hirschauer Sportpark gegen die junge Gästetruppe vom SV Waldau. Der Tabellenvierte stellte mit einem Doppelschlag innerhalb von 80 Sekunden im ersten Durchgang die Weichen auf Sieg, schon in den ersten zehn Minuten liess die Truppe von Trainer Daniel Wolfrath einige gute Chancen liegen. Die SG kam nur einmal nennenswert vors Gehäuse der Gäste, das hätte aber nach 21 Minuten der Anschluß sein müssen, Dominik Horn zielte jedoch aus aussichtsreicher Position übers Tor. Das 0:3 im zweiten Abschnitt entschied die Partie, allerdings übersah der Unparteiische hier kurz vorher eine Abseitsposition der Gäste. Als nur zehn Minuten später der SV Waldau mit einem nicht unhaltbaren Freiststoss auf 0:4 stellte, deutete sich ein Debakel an, jedoch fiel letztlich nur noch der 5.Treffer der Gäste quasi mit dem Schlusspfiff.
Spielbericht TuS/WE – TuS Kastl
Tore: 0:1 (27.) Hendrik Blomeier, 1:1, 2:1 (52.,56.) Johannes Schuster
SR: Christian Hirsch (SV Floß)
Zuschauer: 183
Der TuS/WE behält weiterhin seine Chance im Abstiegskampf der Bezirksliga Nord. Einen umgemein wichtigen Heimsieg fuhren die Kaoliner gegen den TuS Kastl ein und verkürzen somit den Abstand zum SV Kulmain auf zwei Punkte. Die Anfangsphase der Partie war relativ ereignislos, beide Teams waren bedacht darauf, keinen Fehler zu machen, was den Gästen ein Stückweit besser gelang als den Gastgebern. Die Schwarzfischer-Truppe spielte immer wieder in die Schnittstellen der Heimabwehr, so entstanden einige kritische Momente für den TuS/WE. Nach 27 Minuten hatte Lukas Schärtl alleine vor Gästekeeper Harsch die Führung auf dem Fuss, aber statt selbst den Abschluß zu wagen, fand sein Querpass den im Abseits stehenden Johannes Schuster. Im Gegenzug dann der Nackenschlag, eine weite Flanke vom ansonsten blassen Torjäger des TuS, Johannes Kölbl fand Hendrik Blomeier, der TuS/WE-Keeper Alex Köck aus spitzem Winkel das Nachsehen gab. Recht viel änderte dieses Tor am Spielverlauf nicht, die Gastgeber mussten allerdings jederzeit auf der Hut sein gegen die schnell umschaltende Gästetruppe.
Die Halbzeitansprache von Coach Jörg Gottfried schien vollauf passend gewesen zu sein, mit enorm viel Schwung kamen die Kaoliner aus der Kabine. Nach 49 Minuten brachte Benny Sehr einen Querpass von Lukas Schärtl nicht im leeren Tor unter, nur eine Minute später war wieder Schärtl rechts durch, zielte allerdings knapp drüber. Wiederum nur rund eine Minute später wurde ein Schuss von Raphael Hirmer abgefälscht und trudelte nur knapp neben dem Pfosten ins Aus. Die anschließende Ecke brachte Johannes Pfab vors Tor, Hubert Heckmann fand per Kopf Johannes Schuster, der den umjubelten Ausgleich erzielte (52.). Vier Minuten später donnerte wiederum Johannes Schuster die Kugel per Dropkick zur Führung für die Kaoliner in die Maschen, die Partie war gedreht. In der Folgezeit fingen sich die Gäste wieder einigermaßen, die nun sehr spannende Partie wogte zwischen beiden Strafräumen hin und her. Allerdings gelang es der Gottfried-Truppe nun deutlich besser, die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten, somit blieb es bis zum Abpfiff beim 2-1 für die Hausherren, was angesichts der anderen Ergebnisse womöglich ein ganz, ganz wichtiger Dreier war.
Vorschau aufs kommende Wochenende:
Die beiden letzten Auswärtspartien der Saison stehen an, die SG reist am Sonntag zum FC Luhe-Markt und trifft dort auf einen Gegner, der keinerlei Sorgen mehr hat. Die Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis lebt nach wie vor bei der Truppe von Martin Winkler. Bereits am Samstag steht der schwere Gang für den TuS/WE zum SC Katzdorf an, welcher nur drei Zähler hinter Rang 2 liegt, also auch noch selbst gute Chancen in Richtung Landesliga haben. Die Kaoliner aber blicken auf vier Partien ohne Niederlage zurück und wollen auch aus Katzdorf etwas mitnehmen, am besten die drei Punkte.
Letzte Auftritte im Sportpark

- Christian Gebhardt
Drei Spiele stehen für beide Teams in der regulären Saison noch auf dem Programm, am kommenden Sonntag zum letzten Mal in dieser Spielzeit im Hirschauer Sportpark. Enorm schwer wird die Aufgabe für den TuS/WE, denn mit dem TuS Kastl kommt eine Mannschaft, die eine prima Saison spielt und immer noch auf die Aufstiegsrelegation schielen kann. Die SG empfängt den SV Waldau und es wäre der Mannschaft mehr als zu wünschen, dass die tollen kämpferischen Einsätze der letzten Wochen endlich mal belohnt werden in Form eines Punktgewinnes. Leider gehen Coach Martin Winkler mehr und mehr die Spieler aus, aber dennoch findet sich immer wieder ein Kader, dafür gebührt allen Beteiligten, die hier dazu beitragen, dass man die Saison normal zu Ende spielen kann, der allerhöchste Respekt.
Sonntag, 06.05.18 um 13:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: SG – SV Waldau
Die pure Erfahrung saß am vergangenen Sonntag gegen Weiden-Ost II auf der Bank der SG, Stefan und Franz Kummer, sowie Matthias Zeitler halfen der personell enorm geschundenen Winkler-Truppe aus der Patsche. Das zeigt, dass es trotz einer niederschmetternden Bilanz in der Kreisklasse Ost stimmt im Team und in beiden Vereinen und der Wille und die Einsatzbereitschaft, mit der die SG Woche für Woche an die Aufgaben rangeht, sind nicht hoch genug zu bewerten. Andere Vereine lassen sich hier hängen oder treten teils gar nicht mehr an, dies ist aber nicht die Einstellung der Kaoliner. Am Sonntag um 13:15 Uhr gastiert der SV Waldau im Hirschauer Sportpark, ein Team, dass bis Anfang April durchaus noch Ambitionen nach ganz vorne hatte, dann aber durch 4 Niederlagen aussichtslos zurückgeworfen wurde. Letzten Sonntag schoss man sich gegen Waldthurn den Frust von der Seele und auch die SG musste im Hinspiel in Waldau die schmerzhafte Erfahrung machen, was passiert, wenn man den SV ins Spiel kommen lässt. Dies will man am Sonntag vermeiden und man wird wieder alles in die Waagschale werfen, um etwas Zählbares mitzunehmen.
Sonntag, 06.05.18 um 15:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: TuS/WE – TuS Kastl
Einen Punkt nahmen die Kaoliner aus Wernberg mit, das Minimalziel wurde erreicht. Durch den erwarteten Sieg des SV Kulmain gegen Schmidgaden wuchs aber somit der Abstand zum rettenden Ufer auf fünf Punkte an. Bei nur noch drei ausstehenden Spielen ist klar, was das nun bedeutet für den TuS/WE – es helfen nur noch Siege. Gelingt das, steht wohl am letzten Spieltag in Ehenfeld das alles entscheidende Spiel gegen Kulmain auf dem Programm. Nun geht’s am Sonntag um 15:15 Uhr im Hirschauer Sportpark aber erstmal gegen den TuS aus Kastl. Die Truppe von Spielertrainer Simon Schwarzfischer nimmt derzeit Rang 5 in der Liga ein, bei nur drei Zähler Abstand auf Platz 2 hat der TuS durchaus noch Ambitionen nach ganz oben. Somit werden die Gäste sicherlich entsprechend auftreten im Hirschauer Sportpark und es den Gastgebern alles andere als leicht machen. Das Hinspiel am Mennersberg entschied Kastl mit einem Doppelschlag innerhalb von 2 Minuten mit 2-0 für sich, Torjäger Johannes Kölbl erzielte dabei eines seiner 16 Saisontore – wieder also gilt es, einen der Toptorschützen der Bezirksliga so gut wie möglich aus dem Spiel zu nehmen. TuS/WE-Coach Jörg Gottfried war mit der Vorstellung seiner Jungs in Wernberg zufrieden. „Trotz der großen Personalsorgen war es eine unserer besten Saisonleistungen. Wir haben tolle Moral gezeigt und mit ein wenig Glück bei zwei Großchancen kurz vor Schluss hätten wir auch einen Dreier mitnehmen können. Wichtig war und gibt auch Hoffnung, dass wir nicht nur kämpferisch und läuferisch überzeugt haben, sondern auch spielerisch. Die etlichen Torchancen, welche wir während der 90 Minuten hatte, wurde alle gut herausgespielt.“ Gegen Kastl will man defensiv wieder sicher stehen und vor allem vor dem schnellen Umschaltspiel der Schwarzfischer-Truppe auf der Hut sein. Ein Dreier ist durchaus im Bereich des Möglichen, dazu muss man aber zwingend an die Leistung aus dem Wernberg-Spiel anknüpfen. Leider bleibt die personelle Lage weiterhin sehr angespannt, lediglich Benny Sehr und Matthias Brinster stoßen wieder zum Kader. Ob von den derzeit verletzten Akteuren der eine oder andere wieder dabei sein kann, entscheidet sich erst nach dem Abschlußtraining.
Rein in die Zielgerade der Saison

- Christian Gebhardt
Ein persönliches Wort vorab: Sollte sich der eine oder andere wundern, was manches Mal für seltsame Sachen in der Zeitung stehen – ist nicht auf meinen Mist gewachsen! Ab und an gibt’s falsche Änderungen für die ich nicht verantwortlich bin. Wie die Originalberichte aussehen, kann man hier der Homepage entnehmen.
So, zum sportlichen: Der TuS/WE hat das Mörderprogramm von 7 Spielen in 20 Tagen hinter sich und zahlt nun in Form vieler verletzter Akteure den Preis dafür. In bester Verfassung wären die drei Zähler wohl am Sonntag auf der Ehenfelder Löschenhöhe geblieben. Nun, alles lamentieren hilft nichts, da leider auch die Konkurrenz fleissig am Punktesammeln ist, muss man nun auch die letzten vier Partien über sich hinauswachsen, um die Liga vielleicht doch noch zu halten. Erste Gelegenheit hierzu gibt’s am Sonntag beim schweren Gang zum FC Wernberg. Die SG kann für die kommenden A-Klassen-Saison planen und spielt am Freitag beim SV Störnstein. Sonntag empfängt man in Ehenfeld den FC Weiden-Ost II und nach wie vor will man das Erfolgserlebnis in Form eines Sieges in der Kreisklasse einfahren und daran wird die Mannschaft alles setzen – auch wenn Trainer Martin Winkler keinerlei personellen Alternativen mehr hat.
Freitag, 27.04. um 18:30 Uhr in Störnstein: SV Störnstein – SG
Sonntag, 29.04. um 13:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: SG – FC Weiden-Ost II
Der zweite und hoffentlich letzte Doppeleinsatz steht für die SG an diesem Wochenende an. Zunächst gastiert man am Freitagabend um 18:30 Uhr beim SV Störnstein, ehe man dann am Sonntag um 13:15 Uhr den FC Weiden Ost II auf der Ehenfelder Löschenhöhe empfängt. In Störnstein wartet ein hochmotivierter Gegner auf die Kaoliner, der mit einem Dreier einen Riesenschritt weg vom direkten Abstieg machen kann, während die zweite Garnitur der Ostler entspannt auf die letzten Partien blicken kann. Für die SG ist der Abstieg nun auch rechnerisch besiegelt, was aber erwartet wurde, insofern hält sich die Enttäuschung in Grenzen. Trainer Martin Winkler blickt auf einen durchwachsenen Auftritt in Vohenstrauss zurück „Die erste Halbzeit war in Ordnung, im zweiten Durchgang aber haben wir uns zuviel Fehler geleistet und die SpVgg eingeladen. Hier müssen wir in den nächsten Partien den Hebel wieder ansetzen“. Während man am Freitag noch ohne größere Probleme einen guten Kader nach Störnstein schicken kann, sieht’s für Sonntag dagegen eher duster aus, im schlechtesten Falle muss man ein Dutzend Spieler an die erste Mannschaft abgeben.
Sonntag, 29.04.18 um 15:15 Uhr in Wernberg: FC Wernberg – TuS/WE
Waren es verlorene zwei Punkte gegen Pfreimd oder spielt gerade der eine Punkt, der letzten Sonntag am Ende noch übrig blieb, die entscheidende Rolle? Zeigen wird sich das in den nächsten beiden Wochen, die durchaus entscheidend werden können für den TuS/WE. Vier Partien stehen noch an für die Truppe von Jörg Gottfried und in der entscheidenden Phase der Saison gibt es nun nur noch Endspiele, da die Konkurrenz ebenfalls fleissig punktet. Am Sonntag nun reist der TuS/WE zum FC Wernberg, ein Team, das im gesicherten Mittelfeld der Liga und nach unten wie wohl auch nach oben keine Ambitionen mehr hat. Ein Selbstläufer wird das aber nicht werden, denn der FC verteilt sicher keine Geschenke und wird es den Kaolinern so schwer wie nur möglich machen. Die Truppe von Coach Erwin Zimmermann besticht durch enorme Ausgeglichenheit und einen hohen Teamgeist und stellt einen schwer zu bespielenden Gegner dar. Schon in Hinspiel stand der TuS/WE mit leeren Händen da, was aber eher an der eigenen Leistung als an der Stärke des Gegners lag. TuS/WE-Coach Jörg Gottfried wird auf die Stärken des FC hinweisen und seine Jungs entsprechend einstellen. Zum Remis gegen Pfreimd sagt er „Sicherlich sind wir enttäuscht gewesen, die klare Pausenführung nicht über die 90 Minuten gebracht zu haben. Aber eine offensivstarke Mannschaft wie Pfreimd wird zu ihren Chancen kommen. Der enorme Kräfteverschleiß der letzten Wochen war unverkennbar und bei der Situation kurz vor Abpfiff kann man auch auf Tor für uns und nicht auf Stürmerfoul von Raphael entscheiden“. 7 Spiele in 20 Tagen lügen halt eben dennoch nicht, insofern sind die Kaoliner froh, dass nun endlich wieder die „normalen“ Wochen anstehen, auch wenn der Druck mehr und mehr zunimmt. Gottfried hofft, dass man nun vielleicht auch wieder in der Lage ist, das eigene Spiel über 90 Minuten durchzubringen, hat allerdings weiterhin massive personelle Sorgen. Fast ein kompletter Kader musste gegen Pfreimd ersetzt werden, zwar befinden sich Michael Pienz und Hubert Heckmann wieder im Training, für einen Einsatz über 90 Minuten wird es aber sicher nicht reichen. Zu den bekannten Ausfällen gesellt sich nun noch Matthias Brinster und hinter Stefan Dietl steht ein dickes Fragezeichen -sicher nicht die besten Voraussetzungen für die entscheidende Saisonphase also.
TuS/WE gibt klare Führung aus der Hand, SG muss wieder runter

- Christian Gebhardt
Was im Prinzip schon lange drohte, wurde am Sonntag Gewissheit: Durch den Sieg des SV Störnstein gegen Pirk und der Niederlage der SG am Samstag in Vohenstrauss steigt unsere Spielgemeinschaft nach nur einem Jahr Kreisklasse wieder in die A-Klasse ab. Einen großen Unterschied wird’s für die Jungs nicht machen, nun wird man erst recht alles in den letzten 5 Partien in die Waagschale werfen. Turbulent mit 6 Toren wurde es dann am Sonntag auf der Löschenhöhe, wo der TuS/WE eine 3-0 Pausenführung gegen Pfreimd nicht über die Ziellinie brachte und sich mit einem Punkt zufrieden geben muss. Für noch mehr Kopfschütteln sorgte dann aber das Endergebnis aus Ensdorf, denn wenn ein Team aus der Spitzengruppe zuhause 0-7 gegen den Tabellenzwölften aus Kulmain verliert, nunja….
Spielbericht TuS/WE – SpVgg Pfreimd
Tore: : 1:0 Raphael Hirmer (10.), 2:0,3:0 Lukas Schärtl (24.,25.), 3:1 Dennis Lobinger (48.), 3:2 Bastian Lobinger (67.), 3:3 Philip Schön (72.)
SR: Fabian Kussinger (TV Waldmünchen)
Zuschauer: 147
Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten sahen die knapp 150 Zuschauer auf der Ehenfelder Löschenhöhe. Nach anfänglicher Abtastphase gingen die Hausherren nach nur 10 Minuten in Front. Einen Schuss von Lukas Schärtl vom rechten Strafraum-Eck liess SpVgg-Keeper Thomas Bergmann nur abprallen, Raphael Hirmer schaltete am schnellsten und stellte auf 1-0. Turbulent wurde es nach 23 Minuten. Zunächst prüfte Gäste-Torjäger Bastian Lobinger TuS/WE-Keeper Alex Köck, die folgende Ecke fing Köck ab und schickte per langen Ball Lukas Schärtl auf die Reise, der Bergmann noch umspielte und das 2-0 erzielte. Nicht mal zwei Minuten später gab es Eckball für die Kaoliner, Johannes Pfab brachte den Ball nach innen und Lukas Schärtl hatte wenig Mühe, auf 3-0 zu stellen. Die Gäste unterstrichen in dieser Phase, warum sie derzeit durch die Liga taumeln und hatten bis auf den Lobinger-Schuss im Prinzip keine richtige Torchance, weil die Hausherren taktisch klug die Räume eng machten und immer wieder Nadelstiche in Form von gefährlichen Kontern setzten.
Dies sollte sich in Durchgang 2 grundlegend ändern, das extrem straffe Programm der letzten Wochen machte sich deutlich bemerkbar. Die personell stark dezimierten Hausherren stellten den Spielbetrieb weitestgehend ein, schlugen oftmals nur die Bälle nach vorn und überließen dem Tabellenzweiten Ball und Spiel. Schon nach drei Minuten in Halbzeit 2 gelang den Gästen der psychologisch wichtige schnelle Treffer, Dennis Lobinger setzte den Ball gefühlvoll ins lange Eck. Pfreimd setzte nach, aber noch hielt die Defensive des TuS/WE stand und nach 66 Minuten hatte Benny Sehr nach Pfab-Ecke per Kopf die große Chance, den alten Abstand wieder herzustellen, verfehlte aber das SpVgg-Tor. Drei Minuten später konnte Bastian Lobinger wenig für seinen 28.Saisonstreffer, per Preßschlag kullerte der Ball zum 3-2 über die Linie. Nun wankten die Hausherren bedenklich und mussten wenig später den Ausgleich hinnehmen. Einen Eckball versenkte Philipp Schön mit einem wuchtigen Kopfball im Winkel, es stand 3-3. In der Schlussviertelstunde zollten dann auch die Gäste den letzten Wochen Tribut, beide Mannschaften waren darauf bedacht, einen weiteren Gegentreffer zu vermeiden, was letztlich auch gelang.
Vorschau aufs kommende Wochenende:
Doppeleinsatz für die SG am kommenden Wochenende. Zunächst steht am Freitag das Nachholspiel in Störnstein auf dem Programm und am Sonntag empfängt man auf der Ehenfelder Löschenhöhe dann den FC Weiden-Ost II. Der TuS/WE wird die Woche zur Regeneration nutzen, die leeren Akkus auffüllen um dann am Sonntag beim FC Wernberg wieder die Ärmel hochzukrempeln. Vier Partien sind es noch in der Bezirksliga Nord und noch hat die Gottfried-Truppe die Chance auf den direkten Klassenerhalt.
TuS/WE will nachlegen

- Christian Gebhardt
Einen lebenswichtigen Auswärtssieg fuhr der TuS/WE am gestrigen Donnerstagabend beim direkten Konkurrenten in Vohenstrauss ein. Der Dreier hieft die Kaoliner wieder auf den Relegationsplatz und sorgt beim SV Inter, dem SV Sorghof und dem SV Kulmain für verstärkte Sorgenfalten. Klar will die Gottfried-Truppe am Sonntag nun nachlegen, es gastiert der derzeit stark kriselnde Tabellenzweite aus Pfreimd auf der Ehenfelder Löschenhöhe. Dessen Schwächephase will man natürlich nun ausnutzen, wohl wissend, dass diese Phase irgendwann auch enden wird. Die SG reist am Samstag zur zweiten Mannschaft der SpVgg Vohenstrauss ohne jeglichen Druck. Sicherlich ist rein rechnerisch der Klassenerhalt immer noch machbar, aber drei Remis in bisher 20 Spielen sprechen eben eine andere Sprache. Dass die Mannschaft dennoch hoch engagiert in jede Partie geht, ist ihr auch aufgrund der derzeitigen Personalsorgen gar nicht hoch genug anrechenbar.
Samstag, 21.04.18 um 16:00 Uhr in Vohenstrauss: SpVgg Vohenstrauss II - SG
Prima aus der Affäre zog sich die SG in den beiden letzten schweren Partien in Schnaittenbach und gegen den ASV Neustadt. Zwar setzte es die beiden erwarteten Niederlagen, doch Trainer Martin Winkler attestierte seiner Rumpfelf gute Leistungen. „Gegen beide Gegner, die uns spielerisch klar überlegen waren, haben wir relativ wenig zugelassen und gut dagegen gehalten. Leider fehlt uns halt nach wie vor das Glück wie zum Beispiel am Sonntag, wo ein Schuss, der weit am Tor vorbeigegangen wäre, abgefälscht wird und im Netz zappelt“. Am Samstag um 16 Uhr gastiert man nun bei der Bezirksliga-Reserve der SpVgg Vohenstrauss. Die Truppe des Trainergespanns Markus und Wolfgang Grosser steht im gesicherten Mittelfeld der Liga ohne Ambitionen nach oben oder unten. Die Negativserie von drei Niederlagen am Stück beendete man zuletzt mit zwei Siegen gegen Waldau und Weiden-Ost II, das Hinspiel in Hirschau gewann die SpVgg mit 2-1. Martin Winkler und seine Mannschaft werden auch in diesem Spiel alles verfügbare in die Waagschale werfen und die Punkte keineswegs kampflos in Vohenstrauss lassen.
Sonntag, 22.04.18 um 15:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: TuS/WE – SpVgg Pfreimd
Zum zweiten Mal innerhalb von 7 Tagen kommt der TuS/WE in den Genuss eines Heimspiels auf der Ehenfelder Löschenhöhe. Wieder geht es gegen ein Team aus der Spitzengruppe, diesmal empfängt man am Sonntag um 15:15 Uhr die SpVgg Pfreimd. Nach der heftigen Niederlage gegen Schwarzhofen bleibt zu hoffen, dass sich die Kaoliner dieses Mal besser aus der Affäre ziehen und etwas Zählbares mitnehmen. Sicher beruft man sich immer darauf, gegen die Topteams eher klarzukommen als gegen die Tabellennachbarn, aber umsetzen muss man es dann auch auf dem Platz. Die SpVgg Pfreimd, welche wie auch die Gottfried-Truppe unter der Woche ein Nachholspiel in Ensdorf absolvieren musste, ist im neuen Fussballjahr etwas aus der Erfolgsspur geraten. Drei Niederlagen musste man zuletzt einstecken, überraschenderweise dabei auch gegen Schlusslicht Schmidgaden und zuletzt zuhause gegen Vohenstrauss. Zwar hat die Truppe von Trainer Alexander Götz nach wie vor Platz 2 inne, allerdings ist es scheinbar nur eine Frage der Zeit, bis die Meute der Verfolger, die vom spielstarken SV Schwarzhofen angeführt wird, die Pfreimder geschluckt hat. Bastian Lobinger heisst der Spieler der SpVgg, den man ausschalten sollte, aber dass es nicht gelingt, einen Spieler, der in 21 Partien 27 Tore erzielt hat, über 90 Minuten aus dem Spiel zu nehmen, ist auch beim TuS/WE jeden klar. Hier muss man als Kollektiv auftreten und sich gegenseitig unterstützen. Sicherlich ist die SpVgg Pfreimd derzeit verunsichert und angeschlagen, aber man darf beim Gastgeber nicht darauf hoffen, hier Geschenke zu erhalten. Bereits im Hinspiel in Pfreimd, welches zwar 0-3 verloren ging, hielt man über weite Strecken gut mit und an das sollten sich die Kaoliner besinnen. Sicherlich ist das Auftreten auch abhängig vom Ausgang der Partie in Vohenstrauss und natürlich hofft man im Lager der Kaoliner, dass keine weiteren verletzten Spieler hinzukommen, dennoch wird man am Sonntag alles daransetzen, es den Gästen so schwer wie nur möglich zu machen.
Richtungsweisendes Nachholspiel

- Christian Gebhardt
Es sind zwar nur drei Punkte, die am Donnerstag in Vohenstrauss vergeben werden, aber aufgrund der aktuellen Tabellensituation geht es doch um einiges mehr. Der TuS/WE liegt zwei Zähler hinter der SpVgg, welche noch ein Spiel weniger auf dem Konto hat und auch der SV Kulmain hat schon drei Punkte Differenz auf die Kaoliner. Eine weitere Niederlage würde die Abstiegssorgen der Gottfried-Truppe deutlich steigern, mit dem siebten Saisonsieg hingegen hätte die Mannschaft es weiterhin ganz alleine selbst in der Hand, wohin der Weg in der kommenden Saison führt.
Der Vorbericht:
Donnerstag, 19.04.18 um 18:30 Uhr in Vohenstrauss: SpVgg Vohenstrauss – TuS/WE
Böse unter die Räder kamen die Kaoliner am vergangenen Sonntag auf heimischen Geläuf gegen den SV Schwarzhofen. Erstmals kassiert man in dieser Saison eine mehr als deutliche Niederlage, jedoch gegen einen Gegner, der seine derzeit sehr starke Form klar gezeigt hat und von TuS/WE-Coach Jörg Gottfried vor der Partie nicht umsonst als derzeit stärkste Mannschaft des 16er Feldes der Bezirksliga eingeschätzt wurde. Klar hatte man sich im Vorfeld etwas erhofft, aber gegen so einen Gegner muss der komplette Kader und die Ersatzspieler 100% geben können, was angesichts der derzeit ziemlich angespannten personellen Situation einfach nicht möglich ist. Eine Niederlage gegen Schwarzhofen würde im Prinzip auch nicht so schmerzen, wäre da nicht der Vohenstrausser Coup in Pfreimd, denn die SpVgg nahm die komplette Ausbeute von drei Zählern vom Ligazweiten mit und stiess die Kaoliner somit wieder auf einen direkten Abstiegsplatz. Eben zu jener SpVgg Vohenstrauss muss der TuS/WE am Donnerstagabend um 18:30 Uhr zum Nachholspiel antreten und man muss mal wieder die Floskel vom „Sechs-Punkte-Spiel“ herauskramen. Die Truppe von Trainer Markus Prediger, der die SpVgg in der Winterpause übernahm, fuhr damit den ersten Dreier im neuen Jahr ein und tankte gehörig Selbstvertrauen vor dem möglicherweise richtungsweisenden Spiel gegen den TuS/WE. Besonders Augenmerk sollten die Kaoliner hierbei auf Sebastian Striegl nehmen, der Mittelfeldspieler erzielte in Pfreimd das goldene Tor und hat bereits 11 Saisontreffer auf dem Konto. Bereits im Hinspiel (1-1) im Hirschauer Sportpark zeigte sich, dass die SpVgg ein mehr als unangenehmer Gegner sein kann, einen spielerischen Leckerbissen dürfen die Zuschauer sicher nicht erwarten. Die vielen Personalprobleme treiben TuS/WE-Coach Jörg Gottfried zusätzlich die Sorgenfalten auf die Stirn. „Es ist derzeit alles andere als einfach für uns. Aber wir müssen alles notwendige investieren, um aus Vohenstrauss etwas mitzunehmen, dies wird aber aufgrund der vielen Umstellungen nur mit Kampf und Einsatz funktionieren. Aktuell weiss ich noch nicht, wie es personell aussehen wird am Donnerstag, es kann durchaus sein, dass der eine oder andere Akteur aus der SG mit dabei sein wird, bzw. muss.“
Spiele über Spiele...

- Christian Gebhardt
Von einem Spiel zum anderen jagen derzeit unsere Seniorenteams und zahlen nun den Preis für die vielen witterungsbedingten Spielabsagen der letzten Monate. Die SG muss nach dem Kaolinderby am Freitag beim kommenden Kreisligisten in Schnaittenbach am Sonntag zuhause gegen den ASV Neustadt/WN ran, der TuS/WE bestreitet am Sonntag in Ehenfeld gegen den SV Schwarzhofen die fünfte Partie in den letzten 13 Tagen. Das sich bei beiden Mannschaften die personelle Lage immer mehr verschärft ist nicht verwunderlich, es bleibt daher zu hoffen, dass sich am Wochenende nicht noch weitere Akteure verletzten und somit ausfallen werden.
Sonntag, 15.04.18 um 13:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: SG – ASV Neustadt/WN
Doppeleinsatz für die SG an diesem Wochenende, nachdem man am Freitagabend zum Kaolin-Derby nach Schnaittenbach reiste, steht nun am Sonntag auf der Ehenfelder Löschenhöhe mit dem ASV Neustadt/WN die nächste schwere Prüfung an. Gegen die nach Schnaittenbach treffsicherste Offensive der Liga mit 50 Einschlägen wird insbesondere auf die Defensive der Winkler-Truppe Schwerstarbeit zukommen. Mit Valerin Ginder (14 Tore) stellt der von Krzystof Pianka gecoachte Mitaufsteiger zudem einen der Toptorjäger der Liga und was passiert, wenn man den Ligasechsten ins Spielen kommen lässt, musste die SG im Hinspiel erfahren, da setzte es mit 0:7 die höchste Saisonniederlage. Martin Winkler und seine Mannen holten sich mit dem Punktgewinn in Flossenbürg Selbstvertrauen, der Coach war sehr zufrieden mit seiner Rumpfelf, die sich durch einen starken Torwart Thomas Maisel und einer exzellenten kämpferischen Leistung den Punkt verdient hat. Bleibt abzuwarten, wie die Mannschaft das Derby überstanden hat, denn herschenken will man am Sonntag in Ehenfeld auf keinen Fall etwas.
Sonntag, 15.04.18 um 15:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: TuS/WE – SV Schwarzhofen
Das fünfte Spiel innerhalb von 13 Tagen steht für den TuS/WE am Sonntag um 15:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe auf dem Programm, es gastiert der SV Schwarzhofen bei den Kaolinern. Das Mammutprogramm hat Spuren hinterlassen, die Mannschaft kommt auf dem Zahnfleisch daher und Trainer Jörg Gottfried hat nahezu gar keine personellen Alternativen mehr, das Team stellt sich quasi von alleine auf. Nichts desto trotz hat man es weiterhin selbst in der Hand, wo man am Saisonende steht, derzeit ist man punktgleich mit dem rettenden 12.Platz. Am Sonntag trifft man nun auf die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga Nord. Der Trainerwechsel im Winter, wo Ernst Schubert an Adi Götz übergab, scheint die Mannschaft, die vor der Saison Titelkandidat Nr.1 war, endgültig in die Spur gestellt zu haben. Fünf der sechs Partien in diesem Jahr wurden größtenteils klar gewonnen, nur bei Spitzenreiter Hahnbach musste man sich mit einem Remis zufrieden geben. Pfreimd auf Platz 2 ist nur noch vier Zähler entfernt, die Aufstiegsrelegation ist also in Sichtweite. Mit dem Gegner, den die Kaoliner beim 3-1 in der Hinrunde in Schwarzhofen noch überraschen konnten, hat das aktuelle Team nichts mehr gemeinsam. Eine also eigentlich unlösbare Aufgabe für den TuS/WE, aber die Vergangenheit zeigte, dass die Kaoliner gerade in solchen Partien über sich hinauswachsen können. „Am Sonntag kommt die derzeit beste Mannschaft der Liga zu uns. Sie besitzen einen Kader, der mit Topspielern gespickt ist, gerade in der Defensive müssen wir hier unsere beste Leistung abrufen“ so TuS/WE-Coach Jörg Gottfried „Jedoch liegen uns solche Spiele. Wenn es uns gelingt, die Räume eng zu machen und taktisch diszipliniert zu bleiben, ist durchaus was drin“. Mit der eigenen Defensiv-Arbeit kann Gottfried ohnehin derzeit zufrieden sein, erst vier Gegentreffer mussten die Kaoliner in fünf Partien in diesem Jahr hinnehmen. Was der Mannschaft oft fehlt, ist die Ruhe im letzten Drittel, um die Angriffe entsprechend zuende zu spielen. Hier werden oft die falschen Entscheidungen getroffen, sonst wäre in den letzten beiden Partien mehr als ein Punkt drin gewesen. Wichtig aber bleibt, erstmal defensiv sicher zu stehen und den Punkt, den man beim Anstoss hat, auch am Ende mitzunehmen.
Klarer Sieg am Freitagabend

- Christian Gebhardt
Einen Start nach Maß ins Wochenende erwischte der TuS/WE mit einem klaren Erfolg gegen den FC Amberg II. Man zieht somit mit der SpVgg Vohenstrauss, die zu einem 2-2 gegen den TuS Kastl kam, gleich und holt nun Kulmain, Inter Amberg und Detag Wernberg mit ins gefährdete Boot, das Trio liegt nun nur noch einen Zähler vor den Kaolinern.
Spielbericht TuS/WE – FC Amberg II
Tore: 1:0 (6.) Martin Freimuth, 2:0 (14.) Johannes Pfab, 3:0, 4:0 (21.,41.) Martin Freimuth
SR: Dieter Dendorfer (TSV Sattelpeilnstein)
Zuschauer: 151
Einen klaren Sieg gegen den Tabellenvorletzten schoss der TuS/WE im Nachholspiel heraus, bereits nach 45 Minuten waren die Kräfteverhältnisse klar verteilt und die Kaoliner konnten somit endlich einmal den vollen Ertrag gegen einen Tabellennachbarn einfahren. Wie bereits am vergangenen Montag gegen war die Gottfried-Truppe auf ein schnelles Tor aus, dies hätte Matthias Brinster auch nach 180 Sekunden machen müssen, scheiterte aber zweimal alleine vor FC-Keeper Moritz Plößl. Besser machte es dann nach sechs Minuten Martin Freimuth, der nach einer schönen Kombination über Johannes Pfab und Raphael Hirmer im Nachschuss erfolgreich war. In der 14.Minute bediente dann Benni Sehr per Freistoss Kapitän Johannes Pfab, der platziert auf 2:0 erhöhte. Die Gäste liessen fast alles vermissen, fanden offensiv nicht statt und leisteten sich in der Defensive fatale Fehler. Nach 21 Minuten war es wieder Martin Freimuth, der eine gelungene Kombination über Stefan Pfab und Raphael Hirmer wuchtig unter die Latte des Gästetores abschloß. Freimuth hatte nach einer halben Stunde auch per Kopf die nächste dicke Gelegenheit, brachte den Ball aber nicht an Plößl vorbei. In der 32.Minute musste TuS/WE-Keeper Alexander Köck das einzige Mal während der gesamten Partie ernsthaft eingreifen, bezeichnenderweise wurde er vom Teamkollegen Benni Sehr geprüft, verhinderte aber gekonnt das Eigentor. Ein Musterbeispiel für das mangelhafte Defensivverhalten der Gäste war dann der vierte Treffer der Kaoliner, Johannes Schuster erkämpfte sich im Amberger Strafraum den Ball, legte quer auf Martin Freimuth, der problemlos seinen Dreierpack schnüren konnte. Das Kellerduell war somit schon nach dem ersten Durchgang entschieden, Halbzeit 2 war weitestgehend ereignislos, die Hausherren wollten nicht mehr und die Gäste brachten nach wie vor nichts brauchbares auf den Rasen. Zwar boten sich den Gottfried-Schützlingen weitere Chancen, einen höheren Sieg heraus zu schiessen, diese wurden aber allesamt liegen gelassen. Einzig die Verletzung von Johannes Schuster trübte diesen Freitagabend, er schied mit einer Muskelverletzung aus und droht womöglich länger auszufallen. Für den FC Amberg II gehen die Bezirksliga-Lichter somit nahezu aus, während die Kaoliner vorm schweren Spiel in Hahnbach am Sonntag Selbstvertrauen tanken konnten.
Drei Partien am kommenden Wochenende

- Christian Gebhardt
Doppeleinsatz für den TuS/WE am kommenden Wochenende, zunächst steht am Freitag um 18 Uhr im Hirschauer Sportpark das Nachholspiel gegen den FC Amberg II auf dem Programm, am Sonntag um 15 Uhr gastiert man dann bei Spitzenreiter SV Hahnbach. Die SG fährt am Sonntag zum Auswärtsspiel nach Flossenbürg, Anstoß ist um 15 Uhr.
Freitag, 06.04.18 um 18 Uhr im Hirschauer Sportpark: TuS/WE – FC Amberg II
Sonntag, 08.04.18 um 15 Uhr in Hahnbach: SV Hahnbach – TuS/WE
Die Negativserie der Kaoliner gegen Tabellennachbarn hält weiterhin an. Auch im Rückspiel gegen den 1.FC Schmidgaden kam man nicht über ein Remis hinaus und verbleibt somit weiterhin auf einem direkten Abstiegsplatz. Die Konkurrenz hat ebenfalls gepunktet, was den Punktverlust gegen Schmidgaden nur noch schmerzlicher macht. Bevor die Gottfried-Truppe nun am Sonntag bei Tabellenführer SV Hahnbach antreten muss, steht am Freitag um 18 Uhr im Hirschauer Sportpark das Nachholspiel gegen den FC Amberg II auf dem Programm. Auch hier erwartet der TuS/WE einen direkten Konkurrenten, der in Hirschau seine womöglich letzte Chance nutzen will. Elf Punkte liegen bereits zwischen den Kaolinern und der Bayernliga-Reserve, ein bereits erheblicher Abstand also. Keinen Punkt konnte der FCA II bislang im neuen Spieljahr einfahren, alle vier Partien wurden verloren. Allerdings musste die blutjunge Mannschaft des Trainerduo’s Manfred Melchner und Matthias Hummel ausnahmslos gegen Teams aus dem vorderen Tabellendrittel ran und kassierte am Ostersamstag zudem zwei rote Karten, was die Personalsorgen der Amberger nur noch verschlimmert. Wenn der TuS/WE aber nun davon ausgeht, einen Gegner anzutreffen, der schon aufgegeben hat, liegt man mehr als falsch, rechnerisch ist für den „kleinen“ FC immer noch alles drin. Der Ostermontag hinterliess bei TuS/WE-Trainer Jörg Gottfried mehrere Fragezeichen: Was wir zwischen der 20. und 75.Minute gegen Schmidgaden abgeliefert haben, war indiskutabel. Warum das immer gegen Gegner passiert, welche hinter uns in der Tabelle stehen oder mit uns auf Augenhöhe sind, ist mir langsam ein Rätsel. Das einzig Positive ist, dass wir weiterhin alles in eigener Hand haben, um bis Saisonende vom Abstiegsplatz weg zu kommen. Wenn wir uns gegen den FC Amberg II ähnliche Nachlässigkeiten leisten wie am Ostermontag, wird das auch am Freitag bitter bestraft.“ Die Partie am Sonntag beschäftigt den Hirschauer Coach nur teilweise, aber auch beim Spitzenreiter in Hahnbach will man was mitnehmen und das die Kaoliner gegen Teams aus dem vorderen Tabellenbereich besser klarkommen, haben sie schon einige Male bewiesen. Leider fallen mit Sebastian Weih und Lukas Schärtl zwei weitere Offensivkräfte für Freitag aus, was die Alternativen im Angriffsbereich weiter minimieren.
Sonntag, 08.04.18 um 15 Uhr in Flossenbürg: TSV Flossenbürg - SG
Auch gegen Pirk und in Störnstein ging die SG leer aus und wartet immer noch auf den ersten Kreisklassen-Dreier. Der Kräfteverschleiß, der durch die angespannte Personalsituation nur noch verschlimmert wird, war insbesondere in Pleystein spürbar. Gegen Pirk zeigte die Truppe Moral und trotz der Niederlage ein gutes Spiel. Am Sonntag geht’s nach Flossenbürg und hier war man ja schon in der Vorrunde dicht vor einem Dreier. Der TSV rangiert im Tabellenmittelfeld und kann die restliche Saison beruhigt angehen, was aber nicht heisst, dass man Geschenke verteilt. Natürlich will die SG in Flossenbürg was erreichen, dazu aber muss man die Leichtsinnsfehler abstellen und vor allem frühe Gegentore vermeiden. SG-Trainer Martin Winkler ist weiterhin nicht zu beneiden um die personelle Situation, ist aber dennoch stolz auf seine Jungs, die Kampfgeist und Moral zeigen, auch wenn das Erfolgserlebnis weiterhin ausbleibt. In Flossenbürg will man alles geben und wer weiss, vielleicht langts ja zum ersehnten ersten Saisonsieg.