Herzlich Willkommen beim TuS/WE Hirschau
Fussball-Magerkost im Hirschauer Sportpark
- Christian Gebhardt
Der Witterung zum Opfer fiel die Partie der SG gegen den FSV Waldthurn, am Sonntag kam der TuS/WE gegen die SpVgg Schirmitz zu einem torlosen Remis im letzten Heimspiel des Kalenderjahres. Gegen den im Vorfeld eigentlich klar favorisierten Tabellendritten der Bezirksliga Nord brachten sich die Hausherren durch ihre Abschlussschwäche um den Lohn ihrer Arbeit. So bleibt unterm Strich ein Punkt, der nach den absolvierten 90 Minuten zuwenig ist. Immerhin ging Kulmain in Pfreimd leer aus, so dass man nun bis auf einen Punkt an der Relegationsplatz herangekommen ist.
Spielbericht TuS/WE – SpVgg Schirmitz
Tore: Fehlanzeige
SR: Dennis Martin (SV DJK/TuS Grafenwöhr)
Zuschauer: 153
Vor der Partie hätten die Kaoliner einen Zähler gegen den Tabellendritten wohl unterschrieben, nach der Partie muss man ganz klar von zwei verschenkten Punkten sprechen. Wenn man zweimal alleine vorm gegnerischen Keeper auftaucht und die Kugel nicht im Tor unterbringt, dann hat man den Sieg auch nicht verdient. Das Toreschießen bleibt nach wie vor das Sorgenkind des TuS/WE und lässt die Mannschaft daher auch im Keller stecken. In einer niveauarmen und streckenweise sehr zerfahrenen Partie war der Unterschied zwischen dem Drittletzten der Liga und dem Tabellendritten keineswegs erkennbar. Viele Fehlpässe und noch mehr Unterbrechungen zeichneten eine erste Halbzeit, die zu keiner Zeit Bezirksliga-Niveau erreichen konnte. In der 20.Minute hatten die Gäste ihre erste und einzige nennenswerte Chance, als TuS/WE Keeper Andreas Stadler, der für den verletzten Stammkeeper Alexander Köck im Tor stand, einen Freistoß von Bastian Dütsch erst im Nachfassen klären konnte. Fünf Minuten später musste sich SpVgg-Keeper Julian Ramm erstmals gegen Raphael Hirmer auszeichnen. Der Pausenpfiff ließ frierende Zuschauer mit der Hoffnung auf eine bessere zweite Halbzeit zurück.
Und gleich nach Wiederbeginn hätten die Hausherren in Führung gehen müssen, als Sebastian Weih alleine auf Ramm zusteuerte, den Ball aber am langen Pfosten vorbeisetzte. Mehr und mehr in den Mittelpunkt rückte nun Referee Dennis Martin, der oft den Dialog mit den Akteuren suchte, was seitens der SpVgg Schirmitz auch oft und gerne angenommen wurde. Die Aktionen der Hausherren wurde gegen weiterhin biedere und harmlose Gäste zwingender, nach 67 Minuten wurde Johannes Pfab prima per Aussenrist von Raphael Hirmer eingesetzt, aber auch er scheiterte an Julian Ramm. Die Hektik nahm gegen Ende der Partie zu, auch Schirmitz suchte nun seine Chance, aber die Dütsch-Truppe blieb weiterhin ohne nennenswerte Torchance. Vier Minuten vor dem Ende ließen die Kaoliner die nächste Hundertprozentige liegen, als der kurz vorher eingewechselte Stefan Pfab nach einem langen Ball aus der Hirschauer Hälfte alleine auf das Gästetor zulief, aber auch sein Schuss strich am langen Pfosten vorbei. Kurze Zeit später beendete Martin die Partie, ohne auf eine eigentlich angebrachte Nachspielzeit zu verzichten.
Vorschau aufs kommende Wochenende:
Das wohl letzte Punktspielwochenende 2017 schreibt für beide Mannschaften nochmals Auswärtsfahrten vor. Die SG muss zum TSV Pleystein und wird auch da versuchen, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Man trifft auf einen gereitzten Tabellenvierten, der gerade erst gegen Weiden-Ost II einen empfindlichen Dämpfer im Rennen um die vorderen Plätze einstecken musste. Der TuS/WE muss bereits am Samstag bei Mitaufsteiger Inter Bergsteig antreten. Die Kipry-Truppe liess in ihrer letzten Heimpartie mit einem klaren 3-0 gegen den SV Hahnbach aufhorchen und rangiert im sicheren Mittelfeld. Die Partien der jüngeren Vergangenheit sprechen zwar für den SV Inter, aber anzumerken bleibt auch, dass der TuS/WE die letzten beiden Kreisliga-Partie in Amberg nicht verloren hat. Unabhängig davon steht nochmal eine schweres Spiel für die Jungs von Jörg Gottfried an.
Spielt das Wetter mit am Wochenende?
- Christian Gebhardt
Sauwetter war am vergangenen Wochenende angesagt, der TuS/WE musste in Vohenstrauss erst gar nicht antreten, das Kaolinderby der SG in Schnaittenbach wurde nach 20 Minuten im dichten Schneegestöber abgebrochen. Nachgeholt werden beide Partien voraussichtlich im neuen Jahr, daher gleich weiter zu den Vorberichten:
Die Vorberichte:
Sonntag, 19.11.17 um 12:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: SG – FSV Waldthurn
Sehr gefreut hatte man sich auf’s Kaolinduell beim Spitzenreiter in Schnaittenbach und angepfiffen wurde die Partie auch – bis nach zwanzig Minuten und starkem Schneefall der Schiedsrichter wegen der irregulären Bedingungen die Partie völlig zurecht abbrach. Ein Nachholtermin steht zwar noch nicht fest, aber vieles deutet darauf hin, dass man erst im neuen Jahr nochmal die Reise gen Schnaittenbach antreten wird. Letzter gegen Vorletzter heisst es am kommenden Sonntag um 12:15 Uhr im Hirschauer Sportpark, wenn man dann zum letzten Heimspiel 2017 den FSV Waldthurn empfängt. Die Truppe von Trainer Markus Dagner schwebt in akuter Abstiegsgefahr und benötigt dringendst einen Dreier. Im Hinspiel fertigte der FSV eine desolate SG mit 5:1 ab, mit dem Ergebnis war die Winkler-Truppe noch gut bedient. Hauptaugenmerk der Kaoliner wird somit sein, sich besser als im Hinspiel zu verkaufen, insbesondere die Defensive muss stabiler werden. Die SG wird trotz der nahezu aussichtslosen Situation auch weiterhin entsprechend eingestellt in die Partien gehen, einfach die Saison abschenken ist nicht angesagt. Ein paar Personalsorgen hat Martin Winkler noch, mit Moritz Groher und Lukas Heinz fehlen zwei wichtige Stammkräfte auf jeden Fall.
Sonntag, 19.11.17 um 14:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: TuS/WE – SpVgg Schirmitz
Durchschnaufen war angesagt für den TuS/WE war angesagt, die für den Samstag angesetzte Partie in Vohenstrauss wurde bereits am Freitagabend wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Generell fanden nur zwei Partien in der Bezirksliga Nord statt, wobei das aus Hirschauer Sicht interessanteste Spiel in Kulmain stattfand und das erhoffte Resultat brachte, somit bleibt der Abstand auf den SV Kulmain bei 2 Punkten. Am Sonntag heisst nun der letzte Heimgegner für dieses Kalenderjahr um 14:15 Uhr im Hirschauer Sportpark SpVgg Schirmitz. Der Tabellendritte spielt eine ausgezeichnete Saison, hat erst zwei Niederlagen auf dem Konto und überhaupt seit zehn Spielen nicht mehr verloren. Trainer Josef Dütsch steuert das homogene Team von Aussen und kann sich auf die Standards seiner Mannen verlassen, die meist von Bastian Dütsch ausgeführt und oft von Michael Wells oder Markus Peetz (10 Saisontore) gefährlich aufs Tor gebracht werden, wie man schon im Hinspiel aus Hirschauer Sicht schmerzhaft erleben musste. Beim 1-2 im August dieses Jahres in Schirmitz verkauften sich die Kaoliner teuer, erst ein Doppelschlag und personelle Unterzahl brachten die Gottfried-Truppe auf die Verliererstrasse. Der Hirschauer Übungsleiter ist sich der Schwere der Aufgabe deutlich bewusst, weiss aber auch, dass seine Jungs gerade gegen die starken Gegner der Liga meist eine starke Leistung aufs Feld gebracht haben. „Die SpVgg wird uns schon in der eigenen Hälfte anlaufen und unter Druck setzen“, so Gottfried, „Das heisst für uns, mit konzentriertem und genauem Passspiel diese erste Linie schnell zu durchbrechen, dann werden sich auch Räume für uns auftun. Die Tugenden Laufbereitschaft und hohes Engagement sind hier natürlich besonders wichtig. Ferner müssen wir die brandgefährlichen Standards der Schirmitzer so gut es geht vermeiden.“ Licht und Schatten hatte für den TuS/WE-Coach die Spielabsage am vergangenen Wochenende. Zwar verbessert sich die personelle Lage etwas, der an sich eh schon enge Terminplan ist die negative Folge daraus, deshalb hofft Gottfried schon, dass am Sonntag gespielt wird. Neben den Langzeitverletzten fehlt der frischgebackene Vater Florian Stegmann wegen einer Rippenprellung, ansonsten ist der komplette Kader im Training. Wer’s dann letztlich ins Aufgebot für Sonntag schafft, zeigt das Abschlusstraining.
Kaolinderby am Sonntag in Schnaittenbach
- Christian Gebhardt
Die Stimmung bei den Kaolinern passt sich derzeit dem Wetter an, wieder liegt ein Wochenende ohne Punkte hinter unseren beiden Seniorenteams. Weder gegen den SV Altenstadt/Vohenstrauss, noch gegen Detag Wernberg konnte im Hirschauer Sportpark gewonnen werden. Nun, die beiden Partien müssen schnellstens abgehakt werden, denn schon am kommenden Wochenende geht’s weiter. Den Auftakt macht der TuS/WE, der am Samstag bei der SpVgg Vohenstrauss antritt, ehe dann am Sonntag in Schnaittenbach das ewig junge Kaolinduell ansteht, wenn unsere SG versucht, den Tabellenführer zu ärgen.
Die Vorberichte:
Samstag, 11.11.17 um 14 Uhr in Vohenstrauss: SpVgg Vohenstrauss – TuS/WE
Allmählich muss der TuS/WE aufpassen, dass der ominöse 12.Tabellenplatz nicht ausser Reichweite gerät. Fünf Zähler sinds mittlerweile, die letzte Niederlage gegen Detag Wernberg war hier alles andere als förderlich. Es wäre zwar für die Moral des Teams prima gewesen, aus einem 0-2 in Unterzahl noch einen Punkt mitzunehmen, so richtig geholfen hätte der eine Zähler aber auch nicht unbedingt. Ändern lässt es sich nun nicht mehr, es bleibt der Makel haften, dass man gegen Teams in unmittelbarer Tabellennähe nichts holt. Am kommenden Samstag um 14 Uhr geht die Reise nun zur SpVgg Vohenstrauss. Die Truppe von Coach Ronny Tölzer hat sich nach einem ganz schwachen Saisonstart gefangen und belegt derzeit Platz 9, muss allerdings nach wie vor nach unten schielen. Nur einen Sieg konnte die SpVgg aus den letzten vier Partien holen, was allerdings keineswegs bedeutet, dass die Kaoliner hier locker und leicht die Punkte mitnehmen. Es wartet ein unangenehmner Gegner auf den TuS/WE, was sich schon beim 1-1 im Hinspiel in Hirschau deutlich zeigte. Etwas angefressen war der Trainer des TuS/WE, Jörg Gottfried, nach dem Heimspiel gegen Detag: „Wir haben die erste Halbzeit völlig verpennt, Detag war klar besser und auch verdient in Front. Im zweiten Abschnitt haben wir dann dennoch Moral und Biss bewiesen und uns fast belohnt, fast eben….Sicherlich haben einige Akteure gefehlt, aber das lasse ich nicht als Entschuldigung gelten, denn in Halbzeit 2 hat die Mannschaft ja gezeigt, dass sie es kann.“ Ratlos machen den Coach die Schwankungen der Mannschaft. Auf ein, zwei gute Spiel folgt oft wieder ein unerklärlicher Leistungsabfall, es ist nicht die Konstanz vorhanden, die man braucht, um eine Serie zu starten und die Abstiegsregion zu verlassen. Es wird Zeit, dass man die Lage realisiert und die Spiele entsprechend angeht, denn niemand will eine Tabelle unterm Weihnachtsbaum, die eine riesige Lücke zum rettenden Ufer darlegt. Für die Partie am Samstag konnte der Coach, was den Kader betrifft, noch keine Prognose abgeben. Philipp Falk und Simon Falk sind zwar wieder aus dem Urlaub zurück, dafür plagen sich einige andere Spieler mit Blessuren herum, sodass wieder einmal der Kader erst kurz vor Spielbeginn stehen wird.
Sonntag, 12.11.17 um 14 Uhr in Schnaittenbach: TuS Schnaittenbach – SG
Am 16. Spieltag kommt es am Sonntag 14.00 Uhr zum Aufeinandertreffen im Kaolinderby des Tabellenersten gegen Tabellenletzten in der Kreisklasse Ost. Der Gastgeber aus Schnaittenbach hat momentan einen sehr guten Lauf mit 5 Siegen in Folge, zu Hause noch ohne Punktverlust und letzte Woche bärenstark beim FC Weiden Ost 2, was soll da noch schief gehen wird man sich denken. Trainer Turan Bafra tritt jedoch auf die Bremse und verweist auf das Hinspiel das gerade so mit 2:1 gewonnen werden konnte. Auch wenn die Vorzeichen für Schnaittenbach sprechen, gegen die noch sieglose Bezirksligareserve kann die Bafra Truppe nur verlieren, da eh jeder mit einen glatten Sieg rechnet. Gerade jetzt aber fallen 3-4 weitere Leistungsträger aus, Thomas Bösl (Rote Karte), Jackup Kuchar, Kapitän Sebastian Dietrich verletzt und Johannes Bösl angeschlagen. Mannschaftlich geschlossen und absolut ehrgeizig will sich die Schnaittenbacher Truppe die Hirschauer Spielgemeinschaft zur Brust nehmen und einen weiteren Sieg einfahren (Bericht vom TuS Schnaittenbach, Olli Lassmann)
Ein Sonntag wie das Wetter - beschissen!
- Christian Gebhardt
Einen vollkommen gebrauchten Sonntag haben unsere beiden Seniorenteams hinter sich, erst kassierte die SG eine 2-4 Heimniederlage gegen den SV Altenstadt/Vohenstrauss und wartet somit weiterhin auf den ersten Saisonsieg, danach drehte der TuS/WE zunächst ein 0-2 gegen Detag Wernberg in ein 2-2, um dann zwei Minuten vor dem Ende doch noch den K.O. zu kassieren
Spielbericht SG – SV Altenstadt/Vohenstrauss
Tore: 0:1 (10.) Christian Meyer, 1:1 (17.) Dominik Horn, 1:2 (31.) Dominik Pentner, 2:2 (33.) Marco Meier, 2:3 (72.) Rene Albrecht, 2:4 (90.+1) Christian Meyer
SR: --
Zuschauer: 45
Gelb/Rote-Karte, (84.), Markus Duschinger (Altenstadt, Meckern)
Eine stark ersatzgeschwächte SG musste im Heimspiel gegen den SV Altenstadt/Vohenstrauss die nächste Niederlage einstecken. Auf dem B-Platz im Hirschauer Sportpark übernahmen die Gäste von Beginn an das Kommando und gingen nach zehn Minuten auch folgerichtig in Führung. Aber die Truppe von Martin Winkler zeigte sich dieses Mal effektiv im Ausnutzen der Torchancen, der erste Schuss aufs Tor der Gäste war drin, Dominik Horn versenkte einen direkten Freisstoss. Auch die zweite Chance verwerteten die Hausherren, Marco Meier zirkelte nach Vorlage von Simon Wittmann den Ball zum erneuten Ausgleich in den Winkel, vorausgegangen war das 1-2 der Gäste durch Dominik Pentner.
Im zweiten Abschnitt drängten die Gäste vehement auf die Führung, liessen aber zahlreiche gute Chancen liegen. Erst das 2-3 durch Rene Albrecht nach einer tollen Einzelleistung brach den Bann. Endgültig entschieden wurde die Partie dann durch Christian Meyer’s zweiten Treffer in der ersten Minute der Nachspielzeit.
Spielbericht TuS/WE – TSV Detag Wernberg
Tore: 0:1 (13.) Simon Polster, 0:2 (30.) Lukas Hudec (Foulelfmeter), 1:2 (77.) Johannes Pfab 2:2 (85.) Johannes Pfab (Foulelfmeter), 2:3 (88.) Lukas Hudec (Foulelfmeter)
SR: David Seefried (ASV Cham)
Zuschauer: 147
Gelb/Rote-Karte: (66.) Raphael Hirmer (TuS/WE, wied.Foulspiel)
Selbst um den Lohn brachten sich die Kaoliner im Heimspiel gegen den TSV Detag Wernberg, denn wenn man fünf Minuten vor dem Ende in Unterzahl den Ausgleich erzielt und dann doch am Ende mit leeren Händen dasteht, ist das bitter. Den Hausherren war das Fehlen von sechs Stammspielern deutlich anzumerken, die Gäste stellten die kompaktere Mannschaft in der Anfangsphase und gingen folgerichtig durch Simon Polster nach 13 Minuten in Front. Nach einer halben Stunde zeigte Schiedsrichter David Seefried auf den Elfmeterpunkt, vorausgegangen war ein Zweikampf von Benni Sehr und Thimo Luff – eine mehr als fragwürdige Entscheidung. Lukas Hudec war’s egal, er verwandelte sicher zum 0:2. Den Kaolinern gelang in Durchgang eins wenig bis gar nichts, viele Fehler im Spielaufbau wurden begangen, Torchancen waren Mangelware.
Im zweiten Abschnitt liessen sich die Gäste dann tief in die eigene Hälfte fallen, blieben aber mit Kontern stets gefährlich. Der TuS/WE agierte über viele Standardsituation, die allerdings viel zu ungenau serviert wurden und keine Gefahr darstellten. Und kam man mal durch, wurde man durch das mehr als unsicher wirkende Schiedsrichtergespann gestoppt, welches generell einige merkwürdige Entscheidungen fällte. Die Ampelkarte für Raphael Hirmer nach mehr als einer Stunde schien die Partie entschieden zu haben, doch die Gastgeber kämpften gegen die Niederlage an – zunächst mit Erfolg. Erst verwandelte Johannes Pfab nach 77 Minuten einen direkten Freistoss, wobei Gästekeeper Simon Luff eine unglückliche Figur machte und nur 8 Minuten später war es wieder der Hirschauer Kapitän, der einen Foulelfmeter im Detag-Tor unterbrachte, zuvor wurde der aufgerückte Innenverteidiger Benni Sehr im Wernberger Strafraum gelegt. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn drei Minuten später waren sich TuS/WE-Keeper Alex Köck und Daniel Huber nicht einig, wieder gab es Elfmeter und wieder war es Lukas Hudec, der dann letztlich den Endstand herstellte. Eine bittere und völlig vermeidbare Heimniederlage, welche die Kaoliner wieder auf einen Abstiegsplatz drückt – der rettende 12.Platz in der Bezirksliga Nord ist bereits fünf Punkte entfernt, was den TuS/WE langsam mehr und mehr unter Druck bringt.
Vorschau aufs kommende Wochenende:
Das Kaolin-Derby steht am kommenden Sonntag für die SG an, es geht zum Spitzenreiter nach Schnaittenbach. Es dürfte die leichteste Aufgabe der Saison werden für die Truppe von Martin Winkler, denn nicht einmal der größte Optimist erwartet hier etwas zählbares von der Mannschaft, die vollkommen befreit in dieser Derby gehen kann. Es geht darum, sich gut zu präsentieren und den Spitzenreiter etwas zu ärgern und wer weiss…Derby’s haben ja bekanntlich eigene Gesetze. Für den TuS/WE geht’s bereits am kommenden Samstag nach Vohenstrauss, wieder trifft man auf einen Gegner, der sich durchaus noch in Sichtweite befindet. Die Parole „wichtiges Spiel“ wurde in dieser Saison schon desöfteren gebraucht, Erfolg brachte sie noch nicht, deswegen lassen wir’s auch weg. Es bleibt zu hoffen, dass Trainer Jörg Gottfried wieder den vollen Kader für diese Auswärtspartie zur Verfügung steht, denn langsam steht den Kaolinern das Wasser bis zum Hals.
Heimspielwochenende im Sportpark
- Christian Gebhardt
Nur der TuS/WE war am „Herbststurm-Wochenende“ im Einsatz, die Truppe von Jörg Gottfried brachte ein Remis aus dem Reservat des SV Sorghof mit. Am kommenden Sonntag klebt der Aufkleber „ganz wichtiges Spiel“ wieder an der Kabinentür, wenn der TSV Detag Wernberg im Hirschauer Sportpark seine Visitenkarte abgibt. Die SG konnte durchschnaufen und ihre Wunden lecken, nun geht’s am Sonntag in Hirschau gegen den SV Altenstadt/Vohenstrauss. Klar ist man als abgeschlagenes Schlusslicht krasser Aussenseiter, aber das heisst nicht, das man chancenlos in die Partie geht.
Die Vorberichte:
Sonntag, 05.11.17 um 12:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: SG – SV Altenstadt/Vohenstrauss
Nicht im Einsatz war die SG am vergangenen Wochenende, die Partie in Störnstein fiel den Witterungsbedingungen zum Opfer. Somit musste man tatenlos zusehen, wie durch den Heimsieg des FSV Waldthurn die Lücke auf Platz 13 nun auch schon auf sechs Zähler angewachsen ist. Am kommenden Sonntag um 12:15 Uhr empfängt man nun im Hirschauer Sportpark den SV Altenstadt/Vohenstrauss. Der SV musste am vergangenen Samstag ran, kassierte in Weiden-Ost II eine empfindliche 0-5 Klatsche und hängt weiterhin im Mittelfeld der Liga fest. Bei nur sechs Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz muss man den Blick nach unten richten. Nach einem doch recht guten Start in die Saison läuft bei der Truppe von Trainer Markus Karl nicht mehr viel zusammen, was fünf Niederlagen aus den letzten sechs Partien offenbaren. So ganz chancenlos geht unsere SG daher sicherlich nicht in die Partie, Trainer Martin Winkler hofft, dass man die Partie genauso diszipliniert wie gegen Neustadt angeht, dann sollte durchaus etwas drin sein. Die personelle Lage lässt sich aktuell schwer einschätzen, ein Problem ist die Innenverteidigung, da Tim Birner bis Jahresende ausfällt und auch der zweite Innenverteidigerposten nicht dauerhaft besetzt werden kann.
Sonntag, 05.11.17 um 14:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: TuS/WE – TSV Detag Wernberg
Ein Punkt wurde es für den TuS/WE beim Gastspiel in Sorghof, jener Punkt hievte die Kaoliner wieder auf den Relegationsplatz. Die Tatsache, dass der Rückstand auf Platz 8 nur fünf Zähler beträgt zeigt, wie eng es in dieser Saison in der Bezirksliga Nord zugeht. Und eigentlich ist es ja auch so, dass Partien gegen direkte Tabellennachbarn eine besondere Bedeutung haben, allerdings tut sich der TuS/WE in eben dieser Hinsicht sehr schwer, denn gegen die letzten sieben Mannschaften der Liga wurde lediglich ein Sieg geholt, das war das 2-1 beim TSV Detag Wernberg am 2.Spieltag. Eben jener Detag gastiert nun am Sonntag um 14:15 Uhr im Hirschauer Sportpark. Vier Zähler liegt die Mannschaft von Spielertrainer Christian Luff vor den Kaolinern, ein Zwischenspurt Anfang Oktober mit drei Siegen (Amberg II, Ensdorf und Schmidgaden) hievte den TSV wieder aus dem Abstiegssumpf ins Mittelfeld. Die Sorgenfalten bleiben jedoch in Wernberg, da man einfach nicht richtig auf die Beine kommt. Mit groben individuellen Fehlern bringt sich eine Mannschaft, die sicherlich das Potenzial hat um vorne mitzuspielen, immer wieder selbst um den Lohn. Demzufolge hat der TuS/WE auch Respekt vorm Detag, Coach Jörg Gottfried: „Es geht am Sonntag gegen einen offensivstarken Gegner, was für uns bedeutet, dass wir sehr gut gegen den Ball arbeiten müssen und als Team entsprechend verteidigen müssen. Wir müssen Wernberg zu Fehlern zwingen und diese dann auch ausnutzen, sonst stehen wir am Ende wieder wie schon sooft in dieser Spielzeit mit leeren Händen da“. Mit dem Punkt in Sorghof bei widrigen äusseren Bedingungen war der Hirschauer Übungsleiter zufrieden. In einem Kampfspiel hatte der SV Sorghof zwar die eine oder andere Torchance mehr, den Punkt verdienten sich die Kaoliner aber durch ihr engagiertes Spiel. Jedenfalls war es eine Steigerung gegenüber dem Kulmain-Auftritt und hier muss die Mannschaft weitermachen. Leider machen personelle Probleme dem Coach die Kaderplanung alles andere als einfach, aufgrund Verletzungen und Urlaub wird man wohl nur einen Rumpfkader am Sonntag stellen können. Allerdings wird man sicherlich dennoch die Qualität auf dem Platz bringen können, um den wichtigen Heimsieg einfahren zu können.
Auswährtsfahrten zum Vorrundenabschluss
- Christian Gebhardt
Komplett unterschiedlich verliefen die Kirwapartien unserer beiden Seniorenteams. Während der FC Luhe-Markt am Freitagabend der SG in den Maßkrug spuckte und die drei Punkte mitnahm, zeigte sich am Samstag der TuS/WE bei Kaiserwetter von seiner besten Seite und fuhr gegen den SC Katzdorf Saisonsieg Nummer vier ein. Diesen gilt es nun am kommenden Sonntag beim SV Kulmain zu vergolden. Zeitgleich tritt die SG bei der DJK Neustadt/WN an und hat im Grunde keine Chance: Schlusslicht gegen Tabellenführer, schlechtester Sturm gegen beste Abwehr……allerdings schert sich der Fussball nicht um Statistiken und Neustadt wäre nicht der erste Tabellenführer, der ein abgeschlagenes Schlusslicht unterschätzt.
Die Vorberichte:
Sonntag, 22.10.17 um 15 Uhr in Neustadt/WN: DJK Neustad/WN - SG
Das war sie wohl, die womöglich entscheidende Niederlage, das 1-3 gegen Luhe-Markt. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nun satte zehn Punkte und wenn man auch nach 12 Spielen noch ohne Sieg am Tabellenende steht, dann ist der Weg für die Kaoliner vorgezeichnet. Kommen nach dem 13.Spieltag weitere Punkte dazu, dann wäre das wohl eine ausgewachsene Sensation, denn die Reise geht zum Kreisliga-Absteiger nach Neustadt. Die Truppe von Trainer Bernd Häuber führt das Kreisklassen-Feld ungeschlagen an, erst acht Gegentore in 12 Partien zeigen ganz klar, wo man die Stärken der DJK findet. Mit Patrick Michl (10 Treffer) stellt man zudem einen der Toptorjäger der Liga, die SG steht also im Grunde vor einer unlösbaren Aufgabe. Deren Trainer Martin Winkler setzte viel Hoffnung in die Partie gegen Luhe-Markt und bis zum ersten Gegentreffer zeigte sein Team auch eine ansprechende Leistung, danach begann man aber wieder die altbekannten Fehler, die sich wie ein roter Strich durch die Saison ziehen. Auch wenn man nun nahezu aussichtslos zurückliegt, will man im weiteren Saisonverlauf das Beste geben und soviel Eindrücke wie möglich aus der Kreisklasse zeigen. Für die enorm schwere Partie beim Spitzenreiter steht Martin Winkler im Normalfall der komplette Kader zur Verfügung.
Sonntag, 22.10.17 um 15 Uhr in Kulmain: SV Kulmain – TuS/WE
Der erste kleine Schritt aus dem Keller ist vollbracht, mit einem klaren 4-1 wurden dem SC Katzdorf im Kirwaspiel in Ehenfeld die Grenzen aufgezeigt. Endlich brachte man die eigenen Stärken wieder auf den Rasen und vor allem Tempo in die eigenen Aktionen, vor Wochenfrist wurde es ja schon angesprochen: Die Mannschaft kann es, sie muss es nur zeigen. Mit dem vierten Saisonsieg hat der TuS/WE nun den Kontakt zum unteren Mittelfeld hergestellt, belegt allerdings immer noch einen gefährdeten Platz. Zum Vorrundenabschluss gastiert man nun am Sonntag um 15 Uhr beim Mitaufsteiger SV Kulmain. Die Truppe von Coach Oliver Drechsler hat eine ähnliche Bilanz wie der TuS/WE und liegt einen Rang und nur drei Zähler hinter den Kaolinern. Den Betriebsunfall Kreisliga im Vorjahr reparierte der SVK mit dem sofortigen Wiederaufstieg, einen wesentlichen Anteil hatte hier die Heimstärke, wo man ungeschlagen blieb. Auch in der laufenden Saison hat man 8 von 12 Zählern daheim eingefahren. Die Kaoliner müssen sich auf einen kampfstarken und engagierten Gegner einstellen, wo es schwer sein wird, einen Dreier einzufahren. TuS/WE-Coach Jörg Gottfried war erleichtert nach dem Katzdorf-Sieg: „Endlich haben wir uns mal belohnt und unsere Chancen in Tore umgemünzt. Die Mischung aus Lauffreudigkeit, guten Umschaltspiel und Zweikampfstärke insbesondere in der zweiten Halbzeit waren die Schlüssel zum Sieg. In Kulmain müssen wir das auch wieder auf den Platz bringen, tunlichst vermeiden sollten wir die leichten Abspielfehler, wie in der ersten Halbzeit gegen Katzdorf. Das es in Kulmain ein schweres Stück Arbeit wird, ist uns bewusst, aber leichte Aufgaben gibt’s sowieso nicht in der Bezirksliga“. Ein Dreier würde den TuS/WE auf sechs Punkte Abstand zum SV Kulmain bringen und für einen versöhnlichen Vorrundenabschluss sorgen. Bislang brachte man gegen direkte Tabellennachbarn wenig Zählbares zusammen, es wäre an der Zeit, diese Bilanz in die positive Richtung zu schubsen. Neben den Langzeitverletzten wird wohl Hubert Heckmann ausfallen, ins Mannschaftstraining wieder eingestiegen sind Stefan Pfab, Matthias Brinster und Michael Pinz. Wie der endgültige Kader für die Aufgabe beim SV Kulmain letztlich aussehen wird, wird sich nach dem Abschlusstraining zeigen.
Kirwa-Heimspiele
- Christian Gebhardt
Die Sorgenfalten unterm Monte werden mehr, denn beide Seniorenteams stecken in der Ergebniskrise. Während die SG immer noch ohne Sieg dem Kreisklassen-Feld hinterherhechelt, haben drei Niederlagen am Stück den TuS/WE wieder auf einen Abstiegsplatz gedrückt. Wichtige, richtungsweisende, aber auch schwere Heimspiele stehen an, und Erfolgserlebnisse wären beiden Mannschaften mehr als zu wünschen, zumal auch noch die Ehenfelder Kirwa ansteht und jeder weiss doch, das die Kirwa-Maß nach einem, bzw. zwei Siegen immer noch am besten schmeckt.
Die Vorberichte:
Freitag, 13.10.17 um 18:30 Uhr im Hirschauer Sportpark: SG – FC Luhe-Markt
Unter keinem guten Stern stand die Auswärtsaufgabe der SG in Waldau, musste man doch im Vorfeld 3 Stammspieler an die erste Mannschaft abgeben. Im ersten Durchgang hielt man noch einigermaßen dagegen, das 0-1 fiel nach einem krassen Fehlpass der SG, die aber kurz vor dem Halbzeitpfiff die hundertprozentige Ausgleichschance liegen liess. Im zweiten Abschnitt brach man dann ein und wurde zum Spielball der Waldauer, die das Ergebnis mühelos in die Höhe schraubten. Zum Kirwaheimspiel am Freitag um 18:30 Uhr im Hirschauer Sportpark empfängt man nun den FC Luhe-Markt. Der hatte sich als Saisonziel „oben mitspielen“ an die Fahne geheftet, findet sich aber nach 11 Runden auf dem Relegationsplatz wieder. Sieben Punkte liegen zwischen dem letzten Heimgegner der Vorrunde und der gastgebenden SG, ein Spiel also, das für die Kaoliner von enormer Wichtigkeit ist. Gelingt nicht endlich der erste Saisonsieg, so ist der Relegationsplatz in ganz weite Ferne gerückt. SG-Coach Martin Winkler appeliert an den Ehrgeiz seiner Jungs, nur mit der entsprechenden Einstellung und dem unbedingten Willen ist am Freitag was machbar. Zudem baut er auf die Unterstützung der Fans, welche die Mannschaft in der momentan nicht einfachen Zeit bitter benötigt.
Samstag, 14.10.2017 um 16:00 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: TuS/WE – SC Katzdorf
Massive personelle Sorgen begleiteten die Auswärtsfahrt des TuS/WE an den Mennersberg nach Kastl. Nahezu ein komplettes Team war nicht einsatzbereit, somit war die Hoffnung auf einen Punktgewinn in Kastl eher gering. Mit dem 0-2 fing man sich nun die dritte Pleite am Stück und rutscht ganz dick in den Abstiegskampf. Das rettende Ufer, welches momentan von den beiden Wernberger Teams besetzt ist, ist bereits vier Zähler entfernt. Dies hat zur Folge, dass das Kirwaheimspiel der Kaoliner am Samstag um 16 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe gegen den SC Katzdorf von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit ist. Der Tabellensechste hat sich in der oberen Region der Bezirksliga Nord festgesetzt, die Truppe von Trainer Holger Fleck knüpft somit nahtlos an die starke letzte Saison an, die man als Fünfter beendete. Besonderes Augenmerk sollte man seitens des TuS/WE auf Torjäger Christoph Zinnbauer legen, der bereits acht Saisontore angesammelt hat und ein permanenter Unruheherd ist. Es wird eine schwere Heimaufgabe für den TuS/WE gegen einen Gegner, der als geschlossenes Kollektiv auftritt und sich auch auswärts der zahlreichen und lautstarken Unterstützung des eigenen Anhangs sicher sein kann. Die Kaoliner hoffen natürlich auf ein Erfolgserlebnis zur Kirchweih, um das angeknackste Selbstvertrauen zu kitten und wieder etwas Ruhe ins Team und in das Umfeld zu bekommen. Coach Jörg Gottfried war angesichts der personellen Schieflage mit dem Auftritt in Kastl größtenteils zufrieden, aber bemängelte die schmerzende Achillesferse des TuS/WE: Die Offensive. Erst zehn erzielte Treffer zeigen das Dilemma und erzielst du keine Tore, holst du halt auch wenig Punkte. Es fehlt oftmals am letzten entscheidenden Pass, oder man trifft im gegnerischen Strafraum einfach die falschen Entscheidungen. Man muss endlich auch mal den Körper einsetzen und den Ball behaupten, denn nur dann wird man zu Torchancen kommen. Die Mannschaft kann es und hat es ja auch schon bewiesen, auf diesen Weg muss man schleunigst zurückfinden. Glücklicherweise sieht es personell am Samstag wieder besser aus. Michael Pienz und Matthias Brinster werden zwar nicht im Kader sein, zudem quälen sich einige Spieler mit kleineren Verletzungen herum, dennoch sollte Jörg Gottfried ein schlagkräftiges Team aufs Feld schicken können, das eine Chance auf den vierten Saisonsieg hat.
Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen
- Sebastian Weih
Rainer Linthaler war von 1967 – 79 als Soldat bei den Sportfördergruppen in Bad Reichenhall und Weiden. Mit seinen Leistungen als Langläufer und Biathlet beim SCMK-Hirschau hatte er sich dafür qualifiziert.
Fußballerisch hat er beim TUS Hirschau alle Jugendmannschaften durchlaufen und ist mit der 1. Mannschaft bis in die Bezirksliga durchmarschiert. Danach wechselte er zur SpVgg Weiden in die Landesliga. 1986 hat er seinen Trainerschein an der Sportschule in Grünwald gemacht und war dann bei mehreren Vereinen als Spielertrainer bzw. Trainer tätig.
Seit 1998 ist er, mit kurzen Pausen, als Jugendtrainer beim TUS Schnaittenbach. Seit 2015 trainiert er zusammen mit Hermann Schlosser und Fritz Dietl die A-Junioren der Vereine aus Hirschau, Schnaittenbach und Ehenfeld. Die zweite Saison in der Kreisliga begann mit einer Niederlage und einem Unentschieden. Nach ihrem ersten Sieg ist die Mannschaft anscheinend nun auf dem richtigen Weg und wenn sie ihr Potential ausschöpft und als Team noch stärker zusammen wächst, kann sie sicher vorne mitspielen und gegen jede Mannschaft punkten.
Andere liegen mit 70 Jahren auf dem Sofa und sehen nur noch fern. Rainer legt mit dem Rennrad noch über 3000 km im Jahr zurück und hält sich im Fitnessstudio fit, ein echtes Vorbild eben. Auch auf diesem Weg wünschen ihm alle Spieler und Trainerkollegen noch alles erdenklich Gute und weiterhin viel Spaß als Trainer.
Bericht: Fritz Dietl
Keine Tore - keine Punkte
- Christian Gebhardt
Um ein Spiel zu gewinnen, benötigt man Tore. Schiesst man die nicht und kassiert auch noch welche, bleibt einem unterm Strich nichts. Am Samstag setzte die SG in Weiden beim FC Weiden-Ost II ihren Negativlauf fort und kassierte beim 0-2 die achte Saisonpleite. Der Rückstand aufs rettende Ufer ist bereits auf satte acht Punkte angewachsen, lediglich der Relegationsplatz ist bei vier Zählern Differenz noch etwas in Sichtweite. Am Sonntag gelang es dem TuS/WE nicht, an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anzuknüpfen, nach einer behäbigen und schläfrigen Vorstellung musste man den Gästen vom FC Wernberg verdientermaßen die drei Punkte überlassen.
Spielbericht TuS/WE – FC Werrnberg
Tor: 0-1 Matthias Schreyer (7.)
SR: Marco Franz (Sportring Bayreuth)
Zuschauer: 184
Nichts war‘s mit dem vierten Saisonsieg für den TuS/WE, statt des erhofften Dreiers setzte es die sechste Saisonniederlage, welche die Kaoliner nun wieder dicke in den Abstiegskampf drückt. Schon die Anfangsphase der Partie zeigte die Richtung, welche das Spiel nehmen sollte. Die Gäste waren von Beginn an gedankenschneller als die Hausherren, schon nach fünf Minuten bewahrte TuS/WE-Keeper Alexander Köck gegen Matthias Schreyer sein Team vor dem Rückstand. Den gab es dann zwei Zeigerumdrehungen später, als die Gastgeber den Ball nicht klären konnten, wieder war es dann Matthias Schreyer, der mit einem satten 20-Meter-Schuss für das 0-1 sorgte. Wer nun dachte, der Gegentreffer weckt die Gastgeber auf, sah sich getäuscht. Immer wieder tauchte der FC Wernberg – meist in Person von Matthias Schreyer – vor dem Gehäuse der Kaoliner auf, konnte aber nicht nachlegen. Die Heimelf leistete sich viel zu viel Abspielfehler und wirkte seltsam gehemmt, erst kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Benedikt Sehr nach einer Ecke die erste nennenswerte Möglichkeit, verfehlte das Wernberger Gehäuse aber.
Im zweiten Abschnitt zogen sich die Gäste weiter zurück und überließen den Hausherren den Spielaufbau. Aber auch diese Freiräume nutzen die Gottfried-Schützlinge nicht aus, es blieb beim Bild aus Durchgang 1: Nicht vorhandenes Flügelspiel und eine Vielzahl an leichten Abspielfehlern machte es dem FC Wernberg leicht, die Kaoliner vom eigenen Tor fernzuhalten. Nach etwas mehr als einer Stunde hatte die Mannschaft von Gäste-Coach Erwin Zimmermann die Entscheidung auf dem Fuß, als Matthias Schreyer alleine auf Alexander Köck zusteuerte, Hirschau’s Keeper blieb hier der Sieger. Kurze Zeit später verfehlte dann Andreas Lorenz nach Hereingabe von Maximilian Schatz um Zentimeter das 0-2. Und die Hausherren? Brachten offensiv nach wie vor nur Stückwerk zusammen, Jonas Lang im Wernberger Kasten hatte einen geruhsamen Nachmittag. Fast wäre dem TuS/WE zwei Minuten vor dem Ende doch noch der Ausgleich gelungen in Person von Lukas Schärtl, aber hier war Jonas Lang auf dem Posten und bereinigte die Situation. Kurze Zeit später beendete Schiedsrichter Marco Franz die Partie, die mit dem FC Wernberg den verdienten Sieger sah.
Vorschau aufs kommende Wochenende:Nach Kastl und Waldau gehen die Auswärtsfahrten am kommenden Wochenende. Während Martin Winkler und seine SG immer noch auf der Suche nach ihrer Form sind und beim Tabellenfünften der Kreisklasse Ost, dem SV Waldau, erneut auf die Wende hoffen, muss der TuS/WE die schwere Fahrt an den Mennersberg nach Kastl antreten. Der TuS wurde zuletzt in Schwarzhofen arg gerupft nach zuletzt vier Siegen in Serie, bleibt aber mit 20 Zählern auf Rang 5 weiterhin in Reichweite der Tabellenspitze. Die beiden letzten Heimsiege gegen Ensdorf und Hahnbach zeigen deutlich die Schwere der Aufgabe an, die der Mannschaft von Jörg Gottfried bevorsteht. Zeigt man sich wieder so, wie an diesem Sonntag, dann wird’s in Kastl das böse Erwachen geben.
Null-Punkte-Wochenende
- Christian Gebhardt
Nichts zu holen gab es am vergangenen Wochenende für unsere beiden Seniorenmannschaften. Der TuS/WE musste beim neuen Spitzenreiter der Bezirksliga Nord, der SpVgg Pfreimd trotz ansehnlicher Leistung klein beigeben, die SG verschenkte im Heimspiel gegen Vohenstrauss II die erste Halbzeit, was sich letztlich entscheidend auswirkte. Am kommenden Wochenende treten beide Teams wieder getrennt an, die SG muss am Samstag zum FC Weiden-Ost II, der TuS/WE empfängt im Hirschauer Sportpark am Sonntag den FC Wernberg
Die Vorberichte:
Samstag, 30.09.17 um 16:00 Uhr in Weiden: FC Weiden-Ost II - SG
Das Neustadt-Spiel hat Spuren bei der SG hinterlassen, das wurde zumindest im ersten Durchgang der Partie gegen Vohenstrauss II mehr als deutlich. Hier verspielte man zählbares, mit mehr Biss und klarerer Präsenz im Defensivbereich wäre mehr drin gewesen. Aufbauen kann und muss man auch auf der Leistung im zweiten Abschnitt, wobei es nicht gelang, zwingende Torchancen zu erspielen. Am kommenden Samstag um 16 Uhr hat man in Weiden nun eine weitere Auswärtsaufgabe beim FC Weiden-Ost II vor sich. Die Kreisliga-Reserve, die seit Jahren schon von Martin Oppitz gecoacht wird, rangiert mit ausgeglichenem Punktekonto im gesicherten Mittelfeld der Liga, was möglicherweise auch daran liegt, das die Ostler bislang in sechs von acht Partien auswärts antreten mussten. Im dritten Heimspiel nunmehr geht man als Favorit in die Partie und will den dritten Heimsieg. Martin Winkler und seine SG wollen sich in Weiden gut und weiterhin verbessert präsentieren und mit der entsprechenden Vorstellung ist sicherlich auch etwas möglich. Bis auf Michael Kugler (Urlaub) und den angeschlagenen Benny Bogner steht dem Coach der Kaoliner der komplette Kader für diese Auswärtsaufgabe zur Verfügung.
Sonntag, 01.10.17 um 15:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: TuS/WE – FC Wernberg
Ein 0:3 hört sich auf dem Papier klar an, wer die Partie in Pfreimd allerdings verfolgt hatte, kam nicht umhin, dass dieses Spiel auch durchaus anders rum hätte ausgehen können. Dem pflichtete auch Pfreimd’s Coach Alexander Götz bei, dessen Team sich halt aber auch wie ein Spitzenteam präsentierte und seine Großchancen nutzte – das war der entscheidende Unterschied zum TuS/WE, der dies eben nicht tat und trotz einer starken Leistung mit leeren Händen die Heimreise antreten mussten. Am 12.Spieltag der Bezirksliga Nord nun gastiert am Sonntag um 15:15 Uhr der FC Wernberg im Hirschauer Sportpark. Die Truppe um den erfahrenen Coach Erwin Zimmermann tritt als geschlossenes Kollektiv ohne überragende Einzelspieler auf, ist also schwer auszurechnen. Dieses Kollektiv taumelt aber derzeit etwas, nur ein Punkt aus den letzten vier Partien drückte den FC in die gefährdete Zone. Ein weiterer Grund aber, der diese Mannschaft gefährlich macht, die Kaoliner dürfen keinesfalls den Fehler machen, und den FC Wernberg an den letzten Ergebnissen messen. Dies sieht auch TuS/WE-Coach Jörg Gottfried so: „Die Niederlage von Pfreimd ist abgehakt, unser Fokus gilt der Partie gegen Wernberg. Gegen diesen spielstarken Gegner geht es erneut nur über eine hundertprozentige Leistung in allen Mannschaftsbereichen und wir müssen unsere Torchancen effektiver nutzen, damit wir punkten können. Die letzten Partien haben gezeigt, dass wir durchaus mit jedem Gegner der Liga mithalten können – wir müssen halt nur unsere Tore machen“. Einen Zähler liegen die Wernberger vor dem TuS/WE, welcher also im Falle eines Dreiers an der Zimmermann-Truppe vorbeiziehen könnte. Angesichts der Tatsache, dass es ein sehr ausgeglichenes Feld ist, sind Dreier gegen unmittelbare Tabellennachbarn natürlich besonders wichtig. Da die nächsten Aufgaben dann Kastl und Katzdorf heißen, wäre der vierte Saisonsieg ein ganz wichtiger für Jungs von Jörg Gottfried. Der Hirschauer Übungsleiter kann bis auf den im Urlaub weilenden Matthias Brinster auf den kompletten Kader zurückgreifen, da allerdings einige Spieler leicht angeschlagen sind, kann es durchaus noch zu Umbauarbeiten kommen, was die Startformation für Sonntag angeht.
Keine Punkte für die Kaoliner am Wochenende
- Christian Gebhardt
Am Samstag musste der TuS/WE bei der SpVgg Pfreimd eine 0-3 Niederlage einstecken, ein Ergebnis, dass sich klarer anhört, als der Spiel verlief. Insbesondere im ersten Durchgang war der Aufsteiger mindestens gleichwertig, allerdings nutze Pfreimd seine Torchancen effektiver. Am Sonntag sprang für die SG nach einer völlig verpennten ersten Halbzeit gegen die SpVgg Vohenstrauss II wieder nichts zählbares heraus, man bleibt nach dem 1-2 Schlusslicht der Kreisklasse Ost
Spielbericht SG – SpVgg Vohenstrauss II
Tore: 0:1 (20.) Michael Pinter, 0:2 (23.) Johannes Stahl, 1:2 (53.) Dominik Horn
SR: Erdogan Sahinbay (SV Inter Bergsteig Amberg)
Zuschauer: 50
45 Minuten Anlaufzeit benötigte die heimische SG, um gegen die SpVgg Vohenstrauss II die heftige Pleite von Neustadt abzuschütteln, leider stand unterm Strich mit einem 1-2 die nächste Niederlage. Der erste Durchgang gehörte klar den Gästen, die durch Michael Pinter (20.) und Johannes Stahl (23.) eine beruhigende Führung herausschossen, begünstigt allerdings durch sehr passive Hausherren.
Der Pausentee aber tat der Winkler-Truppe gut, die im zweiten Durchgang nun auch am Spiel teilnahm und deutlich lebhafter und präsenter agierte. Der Lohn war der Anschlusstreffer in der 53.Minute, als Dominik Horn einen Fehlpass der SpVgg aufnahm und aus rund 45 Meter Gäste-Keeper Manuel Häusler überspielen konnte. Die Kaoliner kämpften nun und erspielten sich auch Chancen, während die Souveränität der Gäste vollkommen weg war. Letztlich aber blieb es bei den Bemühungen der Hausherren, der Ausgleich wollte nicht mehr fallen.
Vorschau aufs kommende Wochenende:
Bereits am kommenden Samstag geht’s für unsere SG weiter, die Auswärtspartie beim FC Weiden-Ost II steht an. Es wartet ein ausgeruhter Gegner auf die Mannschaft von Martin Winkler, da die Partie der kleinen Ostler beim SV Waldau abgesagt wurde. Die Kaoliner sollten auf der zweiten Halbzeit gegen Vohenstrauss II aufbauen und nicht resignieren, auch wenn der Abstand zum rettenden Ufer langsam größer wird. Am Sonntag empfängt der TuS/WE den FC Wernberg im Hirschau Sportpark und will die Niederlage gegen Pfreimd ausmerzen. Gelingt es, die guten Leistungen der letzten Wochen zu kompensieren, ist der vierte Saisonsieg durchaus möglich, was auch heissen würde, dass man die Wernberger in der Tabelle überholen würde.
Toller Sieg und deftige Pleite
- Christian Gebhardt
Völlig gegensätzlich verliefen die beiden Auswärtsauftritte unserer Seniorenteams am vergangenen Wochenende. Während die SG in Neustadt sieben deftige Watschen kassierte und sich nicht kreisklassen-tauglich präsentierte, vergoldete der TuS/WE den Punktgewinn gegen Hahnbach mit einem hochverdienten Dreier (auch wenns der Kollege in FuPa anders gesehen haben will) beim SV Schwarzhofen. Die anstehende schwere Partie am kommenden Samstag bei der SpVgg Pfreimd geht der TuS/WE nun mit viel Selbstvertrauen an und hofft auf einen weiteren Punktgewinn. Die SG zieht am Sonntag mit einem Heimspiel im Sportpark gegen Vohenstrauss II nach, hier gilt es, sich aufs wesentliche zu konzentrieren und den Blick nach vorne zu richten. Die Mannschaft kann es, sie muss die Vorgaben nur umsetzen.
Die Vorberichte:
Samstag, 23.09.17 um 14:00 Uhr in Pfreimd: SpVgg Pfreimd – TuS/WE
Unerwartet, aber hochverdient nahm der TuS/WE vom ehemaligen Titelanwärter in Schwarzhofen drei Punkte mit und stößt den SVS noch tiefer in die Krise. Während die Kaoliner an ihre starke Vorstellung gegen Hahnbach anknüpften und die Abstiegszone vorerst verlassen konnten, steht Schwarzhofen mit nur einem Punkt Vorsprung auf die gefährdete Zone vor einem heißen Herbstbeginn. Für die Kaoliner geht’s nun nach Pfreimd, wo man am kommenden Samstag um 14 Uhr auf den gestürzten Spitzenreiter trifft. Natürlich wieder eine schwere Prüfung für die Gottfried-Truppe, womit diese aber augenscheinlich auch prima klarkommt. Der späte Gegentreffer in Vohenstrauss kostete der Mannschaft von SpVgg-Trainer Alexander Götz den Platz an der Sonne, den man sich nun punktgleich mit dem SV Hahnbach teilen muss. Sechs Spiele war man zuvor ungeschlagen, was deutlich macht, das Pfreimd nicht von ungefähr so weit oben steht. Die robuste Truppe um die beiden brandgefährliche Offensivakteure Sebastian Ring (5 Treffer) und Bastian Lobinger (12 Saisonstore) will sich natürlich gegen die Kaoliner für die zweite Saisonpleite rehabilitieren. 30 Tore zeigen, dass die SpVgg weiß, wo das gegnerische Tor steht – 17 Gegentreffer zeigen allerdings auch, dass die Götz-Truppe nicht unverwundbar ist. Ein Fakt, welcher auch TuS/WE-Coach Jörg Gottfried nicht entgangen ist „Wir treffen auf einen Gegner, der das Umschaltspiel sehr gut beherrscht, aber in der Defensive durchaus Schwächen aufweist. Insofern müssen wir wieder die Tugenden Laufbereitschaft und taktische Disziplin in die Waagschale werfen, um bestehen zu können. Im Angriff gilt es, Nadelstiche zu setzen und keinen Ball verloren zu geben“ Für den erneut guten Auftritt in Schwarzhofen lobte er sein Team, Umschaltspiel, Zweikampfverhalten und das taktische Verhalten waren hervorragend. An den Kontern müssen die Jungs noch arbeiten, hier lässt man nach wie vor viel liegen – was nach einem 3-1 Sieg natürlich weniger schwer ins Gewicht fällt. Mit Johannes Pfab, Michael Pienz, Simon Falk und Johannes Schuster fehlt diesmal ein Quartett, insofern ist Gottfried zu der einen oder anderen Umstellung gezwungen. Dennoch ist der Aufsteiger gewillt, die Serie von vier Spielen ohne Niederlage fortzuführen.
Sonntag, 24.09.17 um 15:00 Uhr im Hirschauer Sportpark: SG – SpVgg Vohenstrauss II
Wenn man nach der guten Vorstellung gegen Flossenbürg mit einer 0-7 Packung aus Neustadt heimkommt, muss man zwangsläufig von einem herben Rückschlag sprechen. Legt man aber dann auch noch eine völlig falsche Einstellung an den Tag und präsentiert sich auch wie am vergangenen Sonntag, nun, dann steht man wohl zurecht am Ende des Feldes. Es passte gar nichts zusammen bei der Truppe von Martin Winkler, die nicht im entferntesten an das Flossenbürg-Spiel anknüpfen konnte. Am Sonntag um 15 Uhr geht’s nun im Hirschauer Sportpark gegen die SpVgg Vohenstrauss II, wo man die Chance auf Wiedergutmachung nutzen sollte. Die Bezirksliga-Reserve sprang am vergangenen Wochenende mit einem Sieg gegen Weiden-Ost II auf Rang 11 und wird in Hirschau nicht den braven Gast darstellen und die Punkte feierlich überreichen. SG-Coach Martin Winkler war ziemlich angefressen vom letzten Auftritt seiner Mannschaft und erwartet nun eine entsprechende Reaktion der Truppe, denn das Niederlagen kommen und es schwer werden würde in der Kreisklasse, war allen klar – nur Auftritte wie in Neustadt sollte man sich künftig sparen, ansonsten wird man schnell zum Spielball der Gegner.
Auf den Felix und zum SVS
- Christian Gebhardt
Viel Selbstvertrauen haben unsere beiden Teams am vergangenen Wochenende getankt, zwar wurden beide Partien nur Remis gestaltet, aber die gezeigten Leistungen machten Hoffnung auf weitere Erfolgserlebnisse. Ob diese sich schon am kommenden Sonntag einstellen, wird sich zeigen, denn für die SG, sowie auch für den TuS/WE stehen schwere Auswärtspartien auf dem Spielplan.
Die Vorberichte:
Sonntag, 17.09.2017 um 15:00 Uhr in Neustadt/Waldnaab: ASV Neustadt/WN - SG
Fast wäre er gelungen, der erste Kreisklassen-Sieg für die SG, dann musste man doch noch den späten Ausgleich gegen Flossenbürg hinnehmen. Auch wenn zum Ende der Partie etwas die Kraft ausging, auf die gezeigte Leistung konnte man ohne weiteres stolz sein. Insbesondere im ersten Durchgang hatte man gegen einen biederen Gegner das Heft in der Hand und zweimal Aluminium verhinderte eine deutlichere Pausenführung. Am Sonntag um 15 Uhr geht die Reise zu Mitaufsteiger ASV Neustadt/Waldnaab. Mit 12 Zählern hat sich die Truppe von Trainer Krzystof Pianka auf Rang 4 der Liga eingereiht, eine sehr gute Platzierung. Erst zwei Heimspiele hat der ASV ausgetragen, beide wurden gewonnen und mit Valerian Ginder (8 Treffer) stellt man den Toptorjäger der Liga. Eine weitere, schwere Aufgabe also, die Martin Winkler und seine Jungs also in Angriff nehmen. Der Trainer war mit dem letzten Auftritt seines Teams zufrieden und hofft, dass man auch am Felix in Neustadt was mitnehmen kann. Stimmt Leidenschaft und Einstellung wie zuletzt, ist das auch sicher nicht unrealistisch. Die personelle Lage wird langsam immer besser, bis auf Thomas Meißner, welcher in 1-2 Wochen dabei sein sollte, sind alle Mann an Bord.
Sonntag, 17.09.2017 um 15:00 Uhr in Schwarzhofen: SV Schwarzhofen – TuS/WE Hirschau
Nicht viel ausgerechnet hatte man sich gegen den großen Favoriten aus Hahnbach. Dass dann am Ende ein torloses Remis raussprang, ja man sogar die deutlich besseren Chancen hatte, das überraschte dann schon. Noch dazu kommt die Tatsache, dass die Mannschaft in dieser taktisch engmaschigen Formation noch nie gespielt hat und diese nach nur einer Trainingseinheit nahezu optimal umsetzte. Drei Spiele ist man nun ohne Gegentor, eine Basis, auf der man aufbauen muss für die weiteren Aufgaben, denn der nächste Brocken wartet bereits am kommenden Sonntag, es geht zum SV Schwarzhofen. Für die meisten galt der SVS zum Saisonstart als der Topfavorit auf Rang 1. Die Realität sieht so aus, dass der Vorjahresvierte nach 9 Spieltagen den zehnten Platz belegt – einen Zähler nur vor dem TuS/WE. Der Fehlstart der Schwarzhofener hatte zur Folge, dass das Trainerduo Hechtl/Hermes gehen musste, neuer Mann auf der Kommandobrücke ist nun Ernst Schubert. Der neue Coach bringt sicherlich viel frischen Wind in die Truppe, die bislang ziemlich hinter den Erwartungen blieb. Erhöhtes Augenmerk gilt für den TuS/WE hier auf das torgefährliche Mittelfeld-Duo des SVS, Martin Weiß und Christoph Danner (zus. bereits 13 Treffer). Diese beiden Akteure sollte man in den Griff bekommen, das ist auch Hirschau’s Coach Jörg Gottfried klar. Die Partie gegen Hahnbach entlockte dem Übungsleiter ein Kompliment für sein Team: „Wir haben dem SV Hahnbach keinerlei Räume in der Tiefe angeboten, waren laufstark und sehr präsent in den Zweikämpfen, defensiv wie offensiv. Dies war auch die Vorgabe an die Mannschaft, die das klasse umgesetzt hat. Wie die taktische Marschrichtung in Schwarzhofen aussieht, wird sich noch zeigen, wichtig ist, dass wir wieder kompakt als Einheit auftreten. Steht wieder die Null und nutzen wir unsere Konterchancen diesmal auch aus, ist es wieder möglich, zu punkten.“ – misst man den Gegner am Tabellenstand, wäre das der falsche Weg, denn der SVS hat in den Partien gegen Inter, FC Amberg II und Schmidgaden bewiesen, dass man auch effektiv und durchschlagskräftig agieren kann. Es ist also wieder sehr wichtig, dass die Kaoliner die Vorgaben ihres Coaches so gut wie möglich aufs Feld bringen. Fehlen werden diesmal Johannes Schuster und der gegen Hahnbach enorm präsente Michael Pienz, hinter dem Einsatz von Simon Falk steht noch ein Fragezeichen, dafür steht der zuletzt gesperrte Stefan Pfab wieder im Kader des TuS/WE.
Zweimal Remis auf der Löschenhöhe
- Christian Gebhardt
Zwei Remis der besseren Art sahen die Zuschauer an diesem Wochenende auf der Ehenfelder Löschenhöhe. Zunächst stand die SG nach einer klaren Leistungssteigerung gegenüber den letzten Wochen dicht vor dem ersten Saisonsieg, letztlich gab es aber dann doch die Punkteteilung gegen Mitaufsteiger Flossenbürg. Gelingt es nun, dieses Niveau auch in den kommenden Spielen aufs Grün zu zaubern, dann werden sich auch die Erfolgserlebnisse einstellen. Danach knöpfte der TuS/WE dem hohen Favoriten aus Hahnbach hoch verdient einen Zähler ab, wobei sich die Gäste über den Zähler glücklich schätzen mussten, denn die von Coach Jörg Gottfried taktisch bestens eingestellten Gastgeber hatte die besseren Chancen und den dritten Saisonsieg vor Augen.
Spielbericht SG – TSV Flossenbürg
Tore: 1-0 Markus Lang (9.), 2-0 Lukas Heinz (42.), 2-1 Steffen Frischholz (60.), 2-2 Manfred Schwanitz (82.)
SR: Thomas Hüttner (1.FC Schlicht)
Zuschauer: 40
Dass die Moral der Winkler-Truppe intakt ist, zeigte sich von Spielbeginn an, bei ihrem Heimspiel auf der Löschenhöhe gegen den TSV Flossenbürg. Trotz des letzten Tabellenplatzes wirkte sie nicht verunsichert und erarbeitete sich von Anfang an gute Tormöglichkeiten, von denen Markus Lang in der 9. Min. eine zur 1 : 0 Führung verwandeln konnte. Es entwickelte sich ein hochklassiges Kreisklassenspiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Lukas Heinz erhöhte in der 42. Min. zum verdienten Halbzeitstand von 2 : 0 für die Heimmannschaft.
In der 2. Hälfte erhöhten die Gäste den Druck und die Spieler der SG mussten der kräftezehrenden 1. Hälfte Tribut zollen. In der 60. Min. verkürzte Frischholz auf 2 : 1. In der 82. Min. hatte Lukas Heinz das 3 : 1 auf dem Fuß, konnte den Ball jedoch nicht im Tor von Gästetorwart Überall unterbringen. Im Gegenzug stellte dann Schwanitz mit dem 2 : 2 den verdienten Ausgleich her und die Hausherrn konnten wieder keinen Sieg einfahren. (Berichterstatter Fritz Dietl)
Spielbericht TuS/WE – SV Hahnbach
Tore: gab es keine
SR: Jason Altmann (Reichenschwand)
Zuschauer: 230
Nach einem kurzen Abtasten übernahmen die Gäste aus Hahnbach die Initiative und setzten sich in der Hälfte der Hausherren fest. Die Hirschauer Abwehr stand aber sicher, so dass Hahnbach diese Überlegenheit nicht in Tore umsetzen konnte. Starker Rückhalt der Heimmannschaft war Torwart Alexander Köck, der die Schüsse der gegnerischen Mannschaft sicher parierte. Auch die Zuschauer beim Heimspiel auf der Löschenhöhe feuerten die Spieler immer wieder an und trugen dazu bei, dass es bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Jason Altmann (Reichenschwand) torlos blieb. In der zweiten Hälfte wurde die Gottfried-Truppe wieder stärker und kam durch Pienz ( 50. ) und Schärtl ( 85. ) zu hochkarätigen Torchancen. Die Spieler beider Mannschaften kämpften bis zum Abpfiff um jeden Ball, mussten sich aber doch, über die gesamte Spielzeit gesehen, mit dem gerechten, torlosen Remis zufrieden geben. Schiedsrichter Altmann leitete die kampfbetonte aber faire Partie sicher. (Berichterstatter Fritz Dietl)
Vorschau aufs kommende Wochenende:
Beide Teams müssen am Sonntag wieder reisen und es warten schwere Aufgaben auf unsere Seniorenteams. Die SG tritt beim ASV Neustadt/WN an, der Mitaufsteiger belegt derzeit Rang 4 in der Kreisklasse Ost. Am letzten Spieltag fing sich der ASV eine deftige Pleite beim FC Weiden-Ost II ein und will die Scharte gegen unsere SG sicherlich wieder gutmachen. Tritt die Winkler-Truppe aber genauso auf wie gegen Flossenbürg, dann wird das alles andere als leicht gelingen. Der TuS/WE tritt am Sonntag beim SV Schwarzhofen an, welcher vor der Saison als Topfavorit der Liga galt. Diese Bürde scheint zu schwer sein für Schwarzhofen, mit nur 10 Zählern rangiert der Vorjahresvierte nur einen Zähler vor den Kaolinern. Mit einer ähnlich engagierten Vorstellung wie gegen Hahnbach ist für die Jungs von Jörg Gottfried in Schwarzhofen sicherlich auch etwas drin und das dürfte auch sicherlich das Ziel sein.