Keinen Punkt gab es an diesem Wochenende für unsere beiden Seniorenmannschaften. Am Freitag musste zunächst die SG den erwartet starken Gästen aus Schnaittenbach den Vortritt lassen, am Samstag führte der TuS/WE die Partie in Schirmitz fast eine Stunde lang an – um am Ende ebenfalls als Verlierer den Platz zu verlassen.

Spielbericht SG – TuS Schnaittenbach

Tore: 0-1 (31.) Andreas Richter, 0-2 (38.) Alexander Ram, 1-2 (84.) Stefan Basler

SR: Tim Schuller (SV Freudenberg)

Bes.Vorkomnisse: Gelb/Rote Karte Michael Kustner (SG, 82.)

Zuschauer: 125

Der Favorit aus Schnaittenbach legte von Beginn an den Vorwärtsgang ein und schnürte die Elf von Martin Winkler in der eigenen Hälfte ein. Nachdem die Gäste in den ersten 30 Minuten bereits einige Chancen haben liegen lassen oder an SG-Keeper Simon Wittmann scheiterten, nutzte Andreas Richter eine Unachtsamkeit in der SG-Abwehr zur Führung und nur 8 Minuten später schlenzte Alexander Ram nach einer schönen Kombination den Ball zum 0:2 ins Netz.

Der TuS kontrollierte weiterhin die Begegnung und hatte in der 53. Minute Pech, als ein Freistoß von Turan Bafra von SG-Torwart Simon Wittmann noch an den Pfosten gelenkt und der Nachschuss übers Gehäuse gejagt wurde. Spannend machte dann Stefan Basler die Schlussphase als er in der 84. Minute mit einem Schrägschuß TuS-Keeper Wunschel überraschte und zum 1:2 verkürzte. Das Gästeteam zeigte danach kurz Nerven aber sie brachten den verdienten Sieg ohne nennenswerte Probleme ins Ziel. (Bericht: Rudi Süsser)

Spielbericht SpVgg Schirmitz – TuS/WE

Tore: 0-1 (3.) Raphael Hirmer, 1-1 (57.) Michael Wells, 2-1 (67.) Markus Peetz

SR: Oliver Barnert (Bayreuth)

Bes.Vorkomnisse: Rote Karte Stefan Pfab (TuS/WE, 62.)

Zuschauer: 110

Eine völlig unnötige Niederlage handelte sich der TuS/WE in Schirmitz ein. Dabei begann das Spiel nach Wunsch denn schon mit dem ersten Angriff gelang Raphael Hirmer mit einem strammen Schuss aus gut 20 Meter das 0:1, als er nach einem missglückten Abwehrversuch der Heimelf nochmals zum Zuge kam. Die Elf von Josef Dütsch versuchte nach dem frühen Rückstand überwiegend mit langen Bällen Druck aufzubauen ohne dabei die Abwehr der Kaoliner in Verlegenheit zu bringen. Bei den wenigen Kontern hatte Stefan Pfab nach einer halben Stunde innerhalb von drei Minuten zwei gute Chancen, die Führung auszubauen und kurz vor der Pause setzte Sebastian Weih einen Kopfball knapp neben das SpVgg-Gehäuse.

Nach dem Wechsel kamen die Weidener Vorstädter mit viel Elan aus der Kabine und brachten die Hirschauer Abwehr in arge Not. Die hatten aber bei einem schön vorgetragenen Konter Pech, dass SR Bahnert einen Treffer von Sebastian Weih nach Flanke von Johannes Pfab wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gab. Danach erkämpften sich die Schirmitzer vier Eckbälle nacheinander und Michael Wells köpfte den letzten zum Ausgleich in die Maschen. In der 62. Minute reduzierte sich der TuS/WE wegen einer Roten Karte für Stefan Pfab wegen Tätlichkeit, nachdem zuvor ein klares Foul an Michael Pienz nicht geahndet worden war. Der Siegtreffer fiel erneut nach einem Eckstoss, als TuS/WE-Keeper Alexander Köck die Kugel über die Finger rutschte und Markus Peetz nur noch einzu-schieben brauchte. Die dezimierte Elf von Jörg Gottfried hatte durch Lukas Schärtl und Michael Pienz noch zwei Chancen, andererseits allerdings übertrafen sich die Stürmer der SpVgg bei einigen Kontern im Auslassen von Torchancen oder sie scheiterten am glänzend reagierenden Alexander Köck im Hirschauer Tor. (Bericht Rudi Süsser)

Vorschau auf den Dienstag:

Eine wohl richtungsweisende Partie steht für den TuS/WE am Dienstag um 15:15 Uhr im Hirschauer Sportpark an, wenn Mitaufsteiger SV Inter Bergsteig Amberg zum fünften Spieltag erwartet wird. Die Kaoliner, deren personelle Lage am Dienstag nicht recht viel besser sein wird, wie am Samstag, erwarten einen angeschlagenen Gegner, der in den letzten beiden Partien 11 Gegentreffer kassierte. Das sollte aber bei weitem kein Grund für die Gottfried-Truppe sein, den Gegner zu unterschätzen. Inter fühlt sich wohl in Hirschau (3-0 im April, Sieg gegen Weiden in der Aufstiegsrelegation) und unabhängig von den vielen Gegentreffer bleibt die Offensive der Kipry-Elf eine nicht unwesentliche Waffe. Beide Teams haben vier Zähler auf dem Konto und rangieren noch knapp vor der gefährdeten Zone. Der Sieger springt zunächst ins Mittelfeld der Liga, während auf den Verlierer angespannte Wochen zukommen – für Spannung ist also gesorgt.

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