Die Sorgenfalten unterm Monte werden mehr, denn beide Seniorenteams stecken in der Ergebniskrise. Während die SG immer noch ohne Sieg dem Kreisklassen-Feld hinterherhechelt, haben drei Niederlagen am Stück den TuS/WE wieder auf einen Abstiegsplatz gedrückt. Wichtige, richtungsweisende, aber auch schwere Heimspiele stehen an, und Erfolgserlebnisse wären beiden Mannschaften mehr als zu wünschen, zumal auch noch die Ehenfelder Kirwa ansteht und jeder weiss doch, das die Kirwa-Maß nach einem, bzw. zwei Siegen immer noch am besten schmeckt.

Die Vorberichte:

Freitag, 13.10.17 um 18:30 Uhr im Hirschauer Sportpark: SG – FC Luhe-Markt

Unter keinem guten Stern stand die Auswärtsaufgabe der SG in Waldau, musste man doch im Vorfeld 3 Stammspieler an die erste Mannschaft abgeben. Im ersten Durchgang hielt man noch einigermaßen dagegen, das 0-1 fiel nach einem krassen Fehlpass der SG, die aber kurz vor dem Halbzeitpfiff die hundertprozentige Ausgleichschance liegen liess. Im zweiten Abschnitt brach man dann ein und wurde zum Spielball der Waldauer, die das Ergebnis mühelos in die Höhe schraubten. Zum Kirwaheimspiel am Freitag um 18:30 Uhr im Hirschauer Sportpark empfängt man nun den FC Luhe-Markt. Der hatte sich als Saisonziel „oben mitspielen“ an die Fahne geheftet, findet sich aber nach 11 Runden auf dem Relegationsplatz wieder. Sieben Punkte liegen zwischen dem letzten Heimgegner der Vorrunde und der gastgebenden SG, ein Spiel also, das für die Kaoliner von enormer Wichtigkeit ist. Gelingt nicht endlich der erste Saisonsieg, so ist der Relegationsplatz in ganz weite Ferne gerückt. SG-Coach Martin Winkler appeliert an den Ehrgeiz seiner Jungs, nur mit der entsprechenden Einstellung und dem unbedingten Willen ist am Freitag was machbar. Zudem baut er auf die Unterstützung der Fans, welche die Mannschaft in der momentan nicht einfachen Zeit bitter benötigt.

Samstag, 14.10.2017 um 16:00 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: TuS/WE – SC Katzdorf

Massive personelle Sorgen begleiteten die Auswärtsfahrt des TuS/WE an den Mennersberg nach Kastl. Nahezu ein komplettes Team war nicht einsatzbereit, somit war die Hoffnung auf einen Punktgewinn in Kastl eher gering. Mit dem 0-2 fing man sich nun die dritte Pleite am Stück und rutscht ganz dick in den Abstiegskampf. Das rettende Ufer, welches momentan von den beiden Wernberger Teams besetzt ist, ist bereits vier Zähler entfernt. Dies hat zur Folge, dass das Kirwaheimspiel der Kaoliner am Samstag um 16 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe gegen den SC Katzdorf von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit ist. Der Tabellensechste hat sich in der oberen Region der Bezirksliga Nord festgesetzt, die Truppe von Trainer Holger Fleck knüpft somit nahtlos an die starke letzte Saison an, die man als Fünfter beendete. Besonderes Augenmerk sollte man seitens des TuS/WE auf Torjäger Christoph Zinnbauer legen, der bereits acht Saisontore angesammelt hat und ein permanenter Unruheherd ist. Es wird eine schwere Heimaufgabe für den TuS/WE gegen einen Gegner, der als geschlossenes Kollektiv auftritt und sich auch auswärts der zahlreichen und lautstarken Unterstützung des eigenen Anhangs sicher sein kann. Die Kaoliner hoffen natürlich auf ein Erfolgserlebnis zur Kirchweih, um das angeknackste Selbstvertrauen zu kitten und wieder etwas Ruhe ins Team und in das Umfeld zu bekommen. Coach Jörg Gottfried war angesichts der personellen Schieflage mit dem Auftritt in Kastl größtenteils zufrieden, aber bemängelte die schmerzende Achillesferse des TuS/WE: Die Offensive. Erst zehn erzielte Treffer zeigen das Dilemma und erzielst du keine Tore, holst du halt auch wenig Punkte. Es fehlt oftmals am letzten entscheidenden Pass, oder man trifft im gegnerischen Strafraum einfach die falschen Entscheidungen. Man muss endlich auch mal den Körper einsetzen und den Ball behaupten, denn nur dann wird man zu Torchancen kommen. Die Mannschaft kann es und hat es ja auch schon bewiesen, auf diesen Weg muss man schleunigst zurückfinden. Glücklicherweise sieht es personell am Samstag wieder besser aus. Michael Pienz und Matthias Brinster werden zwar nicht im Kader sein, zudem quälen sich einige Spieler mit kleineren Verletzungen herum, dennoch sollte Jörg Gottfried ein schlagkräftiges Team aufs Feld schicken können, das eine Chance auf den vierten Saisonsieg hat.

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