Nur der TuS/WE war am „Herbststurm-Wochenende“ im Einsatz, die Truppe von Jörg Gottfried brachte ein Remis aus dem Reservat des SV Sorghof mit. Am kommenden Sonntag klebt der Aufkleber „ganz wichtiges Spiel“ wieder an der Kabinentür, wenn der TSV Detag Wernberg im Hirschauer Sportpark seine Visitenkarte abgibt. Die SG konnte durchschnaufen und ihre Wunden lecken, nun geht’s am Sonntag in Hirschau gegen den SV Altenstadt/Vohenstrauss. Klar ist man als abgeschlagenes Schlusslicht krasser Aussenseiter, aber das heisst nicht, das man chancenlos in die Partie geht.

Die Vorberichte:

Sonntag, 05.11.17 um 12:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: SG – SV Altenstadt/Vohenstrauss

Nicht im Einsatz war die SG am vergangenen Wochenende, die Partie in Störnstein fiel den Witterungsbedingungen zum Opfer. Somit musste man tatenlos zusehen, wie durch den Heimsieg des FSV Waldthurn die Lücke auf Platz 13 nun auch schon auf sechs Zähler angewachsen ist. Am kommenden Sonntag um 12:15 Uhr empfängt man nun im Hirschauer Sportpark den SV Altenstadt/Vohenstrauss. Der SV musste am vergangenen Samstag ran, kassierte in Weiden-Ost II eine empfindliche 0-5 Klatsche und hängt weiterhin im Mittelfeld der Liga fest. Bei nur sechs Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz muss man den Blick nach unten richten. Nach einem doch recht guten Start in die Saison läuft bei der Truppe von Trainer Markus Karl nicht mehr viel zusammen, was fünf Niederlagen aus den letzten sechs Partien offenbaren. So ganz chancenlos geht unsere SG daher sicherlich nicht in die Partie, Trainer Martin Winkler hofft, dass man die Partie genauso diszipliniert wie gegen Neustadt angeht, dann sollte durchaus etwas drin sein. Die personelle Lage lässt sich aktuell schwer einschätzen, ein Problem ist die Innenverteidigung, da Tim Birner bis Jahresende ausfällt und auch der zweite Innenverteidigerposten nicht dauerhaft besetzt werden kann.

Sonntag, 05.11.17 um 14:15 Uhr im Hirschauer Sportpark: TuS/WE – TSV Detag Wernberg

Ein Punkt wurde es für den TuS/WE beim Gastspiel in Sorghof, jener Punkt hievte die Kaoliner wieder auf den Relegationsplatz. Die Tatsache, dass der Rückstand auf Platz 8 nur fünf Zähler beträgt zeigt, wie eng es in dieser Saison in der Bezirksliga Nord zugeht. Und eigentlich ist es ja auch so, dass Partien gegen direkte Tabellennachbarn eine besondere Bedeutung haben, allerdings tut sich der TuS/WE in eben dieser Hinsicht sehr schwer, denn gegen die letzten sieben Mannschaften der Liga wurde lediglich ein Sieg geholt, das war das 2-1 beim TSV Detag Wernberg am 2.Spieltag. Eben jener Detag gastiert nun am Sonntag um 14:15 Uhr im Hirschauer Sportpark. Vier Zähler liegt die Mannschaft von Spielertrainer Christian Luff vor den Kaolinern, ein Zwischenspurt Anfang Oktober mit drei Siegen (Amberg II, Ensdorf und Schmidgaden) hievte den TSV wieder aus dem Abstiegssumpf ins Mittelfeld. Die Sorgenfalten bleiben jedoch in Wernberg, da man einfach nicht richtig auf die Beine kommt. Mit groben individuellen Fehlern bringt sich eine Mannschaft, die sicherlich das Potenzial hat um vorne mitzuspielen, immer wieder selbst um den Lohn. Demzufolge hat der TuS/WE auch Respekt vorm Detag, Coach Jörg Gottfried: „Es geht am Sonntag gegen einen offensivstarken Gegner, was für uns bedeutet, dass wir sehr gut gegen den Ball arbeiten müssen und als Team entsprechend verteidigen müssen. Wir müssen Wernberg zu Fehlern zwingen und diese dann auch ausnutzen, sonst stehen wir am Ende wieder wie schon sooft in dieser Spielzeit mit leeren Händen da“. Mit dem Punkt in Sorghof bei widrigen äusseren Bedingungen war der Hirschauer Übungsleiter zufrieden. In einem Kampfspiel hatte der SV Sorghof zwar die eine oder andere Torchance mehr, den Punkt verdienten sich die Kaoliner aber durch ihr engagiertes Spiel. Jedenfalls war es eine Steigerung gegenüber dem Kulmain-Auftritt und hier muss die Mannschaft weitermachen. Leider machen personelle Probleme dem Coach die Kaderplanung alles andere als einfach, aufgrund Verletzungen und Urlaub wird man wohl nur einen Rumpfkader am Sonntag stellen können. Allerdings wird man sicherlich dennoch die Qualität auf dem Platz bringen können, um den wichtigen Heimsieg einfahren zu können.