Für unsere SG gabs nichts zu holen gegen den FC Freihung und den SV Etzelwang. Es setzte zwei Niederlagen, die allerdings einkalkuliert waren. Natürlich hatte man mit einem Punktgewinn geliebäugelt, aber effektiv punkten muss man gegen die direkten Konkurrenten. Der TuS/WE erzielte im achten Saisonspiel den neunten Treffer – nur Luhe-Markt (Vorletzter) hat weniger, Ligaschlusslicht Störnstein ebenfalls neun. Eigentlich also eine schlechte Bilanz, wenn man dann aber nur 8 Gegentore zulässt und mit 9 Toren 16 Punkte macht, dann kann man sich nicht beklagen. Dass die Mannschaft dabei Sonntag für Sonntag die Nerven ihrer Anhänger massiv strapaziert, nimmt man gerne in Kauf, wenn am Ende des Tages die drei Punkte beim TuS/WE bleiben.

Stenogramm SG – FC Freihung

Tore: 0:1 (8.) Patrick Walzel, 0:2 (35.) Dominik Rudlof

SR: Bernhard Hofmann (TUS Schnaittenbach)

Zuschauer: 50

Stenogramm SG – SV Etzelwang

Tore: 0:1 (52.) Sebastian Miszka, 0:2 (61.), 0:3 (66.) Bastian Weber

SR: Karl-Heinz Klein jun. (DJK Weiden)

Zuschauer: 40

Mit leeren Händen steht die SG nach dem Doppeleinsatz am Wochenende da. Hatte man zumindest am Freitag gegen den FC Freihung noch einige Chancen auf einen Torerfolg, wobei die Wiesneth-Truppe hier den Hausherren zeigte, was Effektivität und gute Chancenverwertung heisst, so sah man am Sonntag gegen einen klar überlegenen SV Etzelwang kein Land und war mit drei Gegentreffern noch gut bedient. SG-Keeper Dominic Gradl vereitelte in beiden Durchgängen eine Vielzahl an hochkarätigen Chancen der Gäste, aber der Kräfteverschleiß der Hausherren war mehr als sichtbar.

Spielbericht TuS/WE – SV Plößberg

Tor: 1:0 (52.) Marco Horn

SR: Stefan Betz (SV Etzenricht)

Zuschauer: 152

Ein Pferd springt nur so hoch, wie es muss – treffende Aussage zu 16 Punkten mit 9 Toren. Den dritten 1-0 Sieg landete der TuS/WE gegen den SV Plößberg und setzt sich damit in der Spitzengruppe der Kreisliga Nord fest. In einem intensiven und kurzweiligen Spiel waren die Gäste im ersten Durchgang mehrfach nahe an einem Treffer, aber der TuS/WE konnte sich einmal mehr auf seinen Keeper Alex Köck verlassen. Die Hausherren, immer nach Standards gefährlich, mussten mit einer neu formierten Defensive agieren, was sich bemerkbar machte. Im zweiten Abschnitt erlöste Marco Horn mit einem schönen Heber die Kaoliner, es sollte das Tor des Tages bleiben, weil die Defensive der Schuster-Truppe sicherer stand, es die Hausherren allerdings bei einigen guten Konterchancen nicht zustande brachten, den wohl entscheidenden zweiten Treffer zu erzielen. Während der TuS/WE somit seit 3 Partien ohne Gegentreffer ist, geht die Plößberger Talfahrt mit der vierten Niederlage am Stück weiter.

Vorschau aufs kommende Wochenende:

Erneut zwei Heimspiele stehen am kommenden Sonntag auf dem Programm, auf der Ehenfelder Löschenhöhe empfängt zunächst die SG den SV Michaelpoppenricht, im Anschluß trifft der TuS/WE auf den SV Störnstein. Erneut ist es für die SG eine richtungsweisende Partie gegen einen Gegner, der nur einen Zähler weniger auf dem Konto hat. Hier gilt es, alles daranzusetzen, um den dritten Saisonsieg einzufahren. Für den TuS/WE geht es gegen das punktlose Schlusslicht der Liga. Eine undankbare und heikle Aufgabe, denn blamieren können sich hier nur die Kaoliner gegen einen Gegner, der im Grunde nichts mehr zu verlieren hat.