Zwei Remis der besseren Art sahen die Zuschauer an diesem Wochenende auf der Ehenfelder Löschenhöhe. Zunächst stand die SG nach einer klaren Leistungssteigerung gegenüber den letzten Wochen dicht vor dem ersten Saisonsieg, letztlich gab es aber dann doch die Punkteteilung gegen Mitaufsteiger Flossenbürg. Gelingt es nun, dieses Niveau auch in den kommenden Spielen aufs Grün zu zaubern, dann werden sich auch die Erfolgserlebnisse einstellen. Danach knöpfte der TuS/WE dem hohen Favoriten aus Hahnbach hoch verdient einen Zähler ab, wobei sich die Gäste über den Zähler glücklich schätzen mussten, denn die von Coach Jörg Gottfried taktisch bestens eingestellten Gastgeber hatte die besseren Chancen und den dritten Saisonsieg vor Augen.

Spielbericht SG – TSV Flossenbürg

Tore: 1-0 Markus Lang (9.), 2-0 Lukas Heinz (42.), 2-1 Steffen Frischholz (60.), 2-2 Manfred Schwanitz (82.)

SR: Thomas Hüttner (1.FC Schlicht)

Zuschauer: 40

Dass die Moral der Winkler-Truppe intakt ist, zeigte sich von Spielbeginn an, bei ihrem Heimspiel auf der Löschenhöhe gegen den TSV Flossenbürg. Trotz des letzten Tabellenplatzes wirkte sie nicht verunsichert und erarbeitete sich von Anfang an gute Tormöglichkeiten, von denen Markus Lang in der 9. Min. eine zur 1 : 0 Führung verwandeln konnte. Es entwickelte sich ein hochklassiges Kreisklassenspiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Lukas Heinz erhöhte in der 42. Min. zum verdienten Halbzeitstand von 2 : 0 für die Heimmannschaft.

In der 2. Hälfte erhöhten die Gäste den Druck und die Spieler der SG mussten der kräftezehrenden 1. Hälfte Tribut zollen. In der 60. Min. verkürzte Frischholz auf 2 : 1. In der 82. Min. hatte Lukas Heinz das 3 : 1 auf dem Fuß, konnte den Ball jedoch nicht im Tor von Gästetorwart Überall unterbringen. Im Gegenzug stellte dann Schwanitz mit dem 2 : 2 den verdienten Ausgleich her und die Hausherrn konnten wieder keinen Sieg einfahren. (Berichterstatter Fritz Dietl)

Spielbericht TuS/WE – SV Hahnbach

Tore: gab es keine

SR: Jason Altmann (Reichenschwand)

Zuschauer: 230

Nach einem kurzen Abtasten übernahmen die Gäste aus Hahnbach die Initiative und setzten sich in der Hälfte der Hausherren fest. Die Hirschauer Abwehr stand aber sicher, so dass Hahnbach diese Überlegenheit nicht in Tore umsetzen konnte. Starker Rückhalt der Heimmannschaft war Torwart Alexander Köck, der die Schüsse der gegnerischen Mannschaft sicher parierte. Auch die Zuschauer beim Heimspiel auf der Löschenhöhe feuerten die Spieler immer wieder an und trugen dazu bei, dass es bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Jason Altmann (Reichenschwand) torlos blieb. In der zweiten Hälfte wurde die Gottfried-Truppe wieder stärker und kam durch Pienz ( 50. ) und Schärtl ( 85. ) zu hochkarätigen Torchancen. Die Spieler beider Mannschaften kämpften bis zum Abpfiff um jeden Ball, mussten sich aber doch, über die gesamte Spielzeit gesehen, mit dem gerechten, torlosen Remis zufrieden geben. Schiedsrichter Altmann leitete die kampfbetonte aber faire Partie sicher. (Berichterstatter Fritz Dietl)

Vorschau aufs kommende Wochenende:

Beide Teams müssen am Sonntag wieder reisen und es warten schwere Aufgaben auf unsere Seniorenteams. Die SG tritt beim ASV Neustadt/WN an, der Mitaufsteiger belegt derzeit Rang 4 in der Kreisklasse Ost. Am letzten Spieltag fing sich der ASV eine deftige Pleite beim FC Weiden-Ost II ein und will die Scharte gegen unsere SG sicherlich wieder gutmachen. Tritt die Winkler-Truppe aber genauso auf wie gegen Flossenbürg, dann wird das alles andere als leicht gelingen. Der TuS/WE tritt am Sonntag beim SV Schwarzhofen an, welcher vor der Saison als Topfavorit der Liga galt. Diese Bürde scheint zu schwer sein für Schwarzhofen, mit nur 10 Zählern rangiert der Vorjahresvierte nur einen Zähler vor den Kaolinern. Mit einer ähnlich engagierten Vorstellung wie gegen Hahnbach ist für die Jungs von Jörg Gottfried in Schwarzhofen sicherlich auch etwas drin und das dürfte auch sicherlich das Ziel sein.

Ein ziemlich unbefriedigendes Wochenende liegt hinter unseren beiden Seniorenteams. Kein Tor erzielt, lediglich ein Pünktchen eingetütet, nein, das war nix berauschendes. Für die SG, die mit aktuell lediglich einem Punkt dem Feld hinterherhinkt, wird die Lage langsam ziemlich bedenklich und auch gegen den Mitaufsteiger aus Flossenbürg hängen die Punkte ziemlich hoch. Ein saftiges Kaliber mit dem SV Hahnbach stellt sich dem TuS/WE am Sonntag in Ehenfeld in den Weg. Der hat mit einem überdeutlichen 8:0 in Schmidgaden gezeigt, wie’s geht. Bleibt zu hoffen, dass die Kaoliner wieder in die Spur finden, sonst setzt es die fünfte Saisonpleite.

Die Vorberichte:

Sonntag, 10.09.2017 um 13:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: SG – TSV Flossenbürg

Nichts wurde es mit dem erhofften Punktgewinn in Pirk, das Kellerduell verlor die SG letztendlich deutlich. Der erste Treffer hat die SpVgg merklich aufgebaut, danach waren die Winkler-Schützlinge zu passiv und haben es den Hausherren leicht gemacht. Bedenklich war, dass in der zweiten Halbzeit kein Aufbäumen zu erkennen war. Am kommenden Sonntag um 13:15 Uhr empfängt man nun auf der Ehenfelder Löschenhöhe Mitaufsteiger TSV Flossenbürg. Die Truppe von Coach Mario Neuber steht mit 9 Zählern im gesicherten Mittelfeld und somit absolut im Soll. Drei Siege aus den letzten vier Partien zeigen, dass die Mannschaft mit breiter Brust nach Ehenfeld kommt und hier auf Saisonsieg Nummer Vier aus ist. Die gastgebende SG ist mehr als gut beraten, endlich mal dagegenzuhalten und den Kampf anzunehmen. Coach Martin Winkler hofft, dass man in der Abwehr stabiler und sicherer steht und den Gegner nicht so einlädt. Fünf Pleiten am Stück wirken sich natürlich auf die Stimmung aus und man will nicht noch mehr den Anschluss verlieren. Ziel ist es, körperbetonter aufzutreten und auch mal etwas Torgefahr ausstrahlen. Kadermäßig sieht es nun endlich etwas besser aus, so dass Martin Winkler endlich ein paar Alternativen offenstehen.

Sonntag, 10.09.2017 um 15:15 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe: TuS/WE – SV Hahnbach

Das hatte man sich ganz anders vorgestellt, den Auswärtsauftritt in Schmidgaden. Torlos trennte man sich vom Schlusslicht der Liga, letztlich musste man sogar von einem glücklichen Punkt für den TuS/WE sprechen. Offenbar ist der Mannschaft nicht bewusst, dass gerade solche Spiele gegen direkte Konkurrenten enorm wichtig sind. Wie schon gegen Vohenstrauß wurden leichtfertig Punkte verschenkt, die man womöglich am Ende der Saison dringend benötigen könnte. Betrachtet man das kommende Programm mit Spielen gegen die Schwergewichte aus Hahnbach, Schwarzhofen und Pfreimd bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft sich wieder besinnt und als kompakte Einheit auftritt. Am Sonntag um 15:15 Uhr empfängt man nun also auf der Ehenfelder Löschenhöhe den SV Hahnbach, welcher sehr gelungen in die Saison gestartet ist. Ungeschlagen ist sie noch, die Truppe von Trainer Rüdiger Fuhrmann, hat 25 Tore geschossen und erst 6 kassiert – Topwerte in der Bezirksliga Nord. Die Mannschaft um Kapitän Michael Rösch besticht durch schnelle Spieler, hat eine starke spielerische Klasse und die sehr gesunde Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern macht den SVH zu einem der absoluten Topteams der Liga. Knifflige Aufgabe also für Jörg Gottfried, der den Vohenstrauß-Auftritt am liebsten ersatzlos aus den Köpfen seiner Jungs streichen würde. „Es war eine schlechte Vorstellung aller Mannschaftsteile. Wenn du es dann auch noch nicht schaffst, zumindest als Einheit aufzutreten, kannst du solche Spiele nicht gewinnen. Wir haben einen zu Beginn stark verunsicherten Gegner immer stärker gemacht und sind wenigstens mit einem Punkt noch davongekommen“, so der Coach zum vergangenen Wochenende. Die Marschrichtung gegen Hahnbach ist klar, man muss wieder aggressiv gegen den Ball arbeiten, kompakt und engmaschig stehen, um Hahnbach keine Räume zu öffnen. „Kriegen wir das hin und können zudem den einen oder anderen Konter ins Ziel bringen, dann ist auch ein Punkt möglich“ so Gottfried. Urlausbedingt fehlt diesmal Johannes Schuster und der letztmalig gesperrte Stefan Pfab, außerdem fallen Martin Kügler und Johannes Wiesneth mit Knieverletzungen auf unbestimmte Zeit aus. Der restliche Kader steht dem Hirschauer Übungsleiter zur Verfügung, der natürlich wieder auf die Unterstützung des eigenen Anhanges hofft.

Nichts zu holen gab es für den TuS/WE im Aufsteiger-Duell gegen Inter Bergsteig. Coach Jörg Gottfried musste im Vorfeld der Partie auf sage und schreibe 15 Akteure aus dem Kader verzichten, so war es wenig verwunderlich, dass man wenig Spielfluss bei den Kaolinern sah. Allerdings fehlte den Hausherren auch Tempo und oftmals Übersicht, man wartet weiterhin auf den ersten Heimsieg der Bezirksliga. Auf das Funktionsteam kommt nun eigene Aufbauarbeit während der Woche zu um am kommenden Sonntag beim FC Amberg II bestehen zu können.

Spielbericht TuS/WE – SV Inter Bergsteig Amberg

Tore: 0-1 (15.) Benjamin Kruppa, 0-2 (64.) Albert Sejdiu, 0-3 (80.) Benjamin Schneider

SR: Robert Kleffmann (SV Wenzenbach)

Zuschauer: 178

Die zweite Niederlage innerhalb von vier Tagen drückt die Kaoliner in den Tabellenkeller und somit in den Abstiegskampf. Mitaufsteiger Inter Bergsteig Amberg entführte mit demselben Ergebnis wie vor 4 Monaten die Punkte aus dem Sportpark und tankt nach zwei heftigen Pleiten wieder viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Beiden Teams war von Beginn an die Verunsicherung anzumerken, es entwickelte sich ein Spiel ohne nennenswerte Höhepunkte. Das erste Ausrufezeichen setzte auf Seiten der Gäste dann Benjamin Kruppa, der nach einer Viertelstunde sein Team mit einem strammen, aber nicht unhaltbar wirkenden Schuss in Front brachte. Dennoch konnten sich die Kaoliner bei Keeper Alex Köck bedanken, als er dem allein auf ihn zusteuernden David Kubik sehenswert den Ball vom Fuß nahm (22.). In der 24.Minute gelang Stefan Basler nach schönem Zuspiel von Stefan Dietl fast der Ausgleich, sein Heber ging aber knapp neben das Inter-Tor. Kurz vor der Pause war es dann wieder Basler, der per Direktabnahme nur knapp neben das Gehäuse zielte. Der zweite Abschnitt sah dann eine Heimelf, die mehr Zug zum Tor hatte und auch engagierter zu Werke ging. Nach 53 Minuten musste Inter-Keeper Christopher Hahn hochkonzentriert sein, um ein Geschoß von Stefan Basler zu entschärfen. Der Knackpunkt des Spiels folgte dann in der 64.Minute, einen Freistoß von Benjamin Kruppa verlängerte Kapitän Albert Sejdiu per Hinterkopf zum 2-0 für die Gäste. Die stark ersatzgeschwächte Gottfried-Truppe versuchte zwar nach wie vor alles, um in die Partie zurück zu kommen, machte sich das Leben aber immer wieder – wie die gesamte Partie über – mit einfachen, unnötigen Ballverlusten schwer, sodass nennenswerte Chancen ausblieben. Inter spielte die Partie routiniert und abgeklärt zu Ende und nahm zehn Minuten vor dem Ende auch dankend das Geschenk der Hirschauer Hintermannschaft an, die den Ball vertändelte, Benjamin Schneider ließ sich alleine vor Alexander Köck nicht zweimal bitten und stellte den Endstand her. Aus Sicht des TuS/WE bleibt zu hoffen, dass sich die personelle Lage schnellstens ändert, denn mit Leistungen wie heute wird man es schwer haben, in der Liga zu bestehen.

Vorschau aufs kommende Wochenende:

Beide Teams stehen am kommenden Wochenende schon unter Zugzwang, die SG muss nach Waldthurn und trifft dort auf ein erfahrenes Kreisklassen-Team, welches aber seinerseits auch nur mehr als holprig in die Saison startete. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Personalprobleme zumindest ein kleinwenig lichten, keine leichte Aufgabe für Coach Martin Winkler. TuS/WE-Trainer Jörg Gottfried steht vor demselben Problem, auch er hofft auf den einen oder anderen Rückkehrer für die Partie am Sonntag beim FC Amberg II. Die Bayernliga-Reserve hat nach wie vor Probleme, in der Liga Fuß zu fassen und musste zuletzt in Schwarzhofen eine deftige Niederlage einstecken. Eine sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel ist es für beide Teams zwar noch nicht, klar ist aber auch, dass nur der Sieger des Spiels einer etwas ruhigeren Zukunft entgegen sehen wird.

Nach zwei Pleiten hat der TuS/WE die Kurve gekriegt und einen überraschenden Coup gegen die DJK Ensdorf gelandet, die nun nicht mehr ungeschlagen ist. Der Lohn dafür ist der Sprung über den Strich, der den Klassenerhalt markiert. Nun will man am Sonntag in Schmidgaden nachlegen gegen einen Gegner, der zwar zuletzt böse gerupft wurde – aber gerade deshalb mehr als gefährlich ist. Anders sieht’s bei unserer SG aus, 5 Spiele, 1 Punkt, 4-13 Tore ist die ernüchternde Bilanz eines missglückten Saisonstarts. Will man den Anschluss nicht frühzeitig verlieren, dann gilt am Sonntag beim Tabellennachbarn in Pirk „Verlieren verboten!“

Die Vorberichte:

Sonntag, 03.09.2017 um 15 Uhr in Pirk: SpVgg Pirk - SG

Die derzeitige personelle Notlage machte sich insbesondere in den letzten beiden Partien der SG bemerkbar. 9 Gegentore musste die Winkler-Truppe gegen Waldthurn und Pleystein einstecken, ein bedenklicher Trend, der sich hoffentlich nicht fortsetzt. Dass die Kreisklasse sehr schwer für die Mannschaft wird, war klar, aber ein wenig mehr hatte man sich insgeheim schon. Enorm richtungsweisend ist die Partie am kommenden Sonntag um 15 Uhr bei der SpVgg Pirk. Die Truppe von Spielertrainer Stefan Kleber steht mit drei Zählern einen Platz vor der SG und will natürlich alles daran setzen, den Abstand zu vergrößern. Einem klaren Sieg gegen Flossenbürg stehen vier knappe Niederlagen gegenüber, ein Indiz dafür, dass die Mannschaft wohl besser als der aktuelle Tabellenstand sein dürfte. SG-Coach Martin Winkler bescheinigte seinem Team eine Leistungssteigerung gegenüber der letzten Partie, doch die zahlreichen Ausfälle insbesondere in der Defensive sind derzeit einfach nicht zu kompensieren. Womöglich bekommt man von der ersten Mannschaft ein wenig Unterstützung, jedenfalls fährt man nicht auf Pirk um brav die Punkte abzugeben – Ziel ist es, etwas mitzunehmen um den Abstand nicht schon früh in der Saison zu groß werden zu lassen.

Sonntag, 03.09.2017 um 15:15 Uhr in Schmidgaden: 1.FC Schmidgaden – TuS/WE

Im vierten Versuch hat’s geklappt, der erste Bezirksliga-Heimsieg ist eingetütet für den TuS/WE. Dass dies ausgerechnet gegen die bisher ungeschlagene DJK aus Ensdorf glückte, überraschte nach den beiden weniger gelungenen Auftritte gegen die Amberger Teams dann aber doch. Allerdings ist dies auch ein weiteres Indiz dafür, dass diese Saison größtenteils unberechenbar und sehr knapp verlaufen wird – eine spannende Liga, in der man sich erst nach dem letzten Spieltag sicher sein kann. Für die Kaoliner geht die Reise am 8.Spieltag nun nach Schmidgaden zum Mitaufsteiger. Die Mannschaft von Trainer Martin Richthammer musste in den letzten drei Partien dicke einstecken bei 0 Punkten und 0:22 Toren. Es hat den Anschein, dass die Bezirksliga für den 1.FC doch eine Nummer zu groß sein könnte und genau hier liegt die große Gefahr für den TuS/WE, denn nichts wäre fataler, als die Hausherren zu unterschätzen. Schmidgaden wird die Räume zustellen und auf Konter lauern und hat nichts zu verlieren – und will die ersten Punkte auf dem eigenen Konto. TuS/WE-Coach Jörg Gottfried muss sein Team diesmal wohl anders einstellen, als zuvor, insbesondere die Tugend Geduld wird mehr gefragt sein, als bisher. Zum Ensdorf-Spiel meinte Gottfried: „Es hatte sich schon während der Trainingseinheiten unter der Woche angedeutet, die Jungs haben sehr gut trainiert und konnten das dann am Sonntag umsetzen. Wir haben die richtige Antwort auf die beiden nicht so guten Spiele gegen Inter und FC Amberg II gegeben, zudem gab mit Marco Horn ein vielversprechender Akteur sein Debüt in der ersten Mannschaft“. Da bis auf den verletzten Martin Kügler und den gesperrten Stefan Pfab (wieder einsatzbereit am 17.09. in Schwarzhofen) wieder alle Akteure dabei sind, tobt während der Woche der Konkurrenzkampf im Training um die Startplätze für den Sonntag. Wer nun in Schmidgaden aufläuft, wird sich kurzfristig entscheiden, allerdings wird die Startelf von Jörg Gottfried entsprechend eingestellt werden, um bei der Richthammer-Truppe mit Lauf- und Einsatzbereitschaft und der richtigen taktischen Disziplin auch etwas zählbares – am besten in Form des dritten Saisonsiegs – mitzunehmen. Die folgenden Aufgaben lauten Hahnbach und Schwarzhofen, insofern wäre ein weiteres Erfolgserlebnis sicher sehr hilfreich in punkto Selbstvertrauen und Glauben an die eigene Stärke.

Keinen Punkt gab es an diesem Wochenende für unsere beiden Seniorenmannschaften. Am Freitag musste zunächst die SG den erwartet starken Gästen aus Schnaittenbach den Vortritt lassen, am Samstag führte der TuS/WE die Partie in Schirmitz fast eine Stunde lang an – um am Ende ebenfalls als Verlierer den Platz zu verlassen.

Spielbericht SG – TuS Schnaittenbach

Tore: 0-1 (31.) Andreas Richter, 0-2 (38.) Alexander Ram, 1-2 (84.) Stefan Basler

SR: Tim Schuller (SV Freudenberg)

Bes.Vorkomnisse: Gelb/Rote Karte Michael Kustner (SG, 82.)

Zuschauer: 125

Der Favorit aus Schnaittenbach legte von Beginn an den Vorwärtsgang ein und schnürte die Elf von Martin Winkler in der eigenen Hälfte ein. Nachdem die Gäste in den ersten 30 Minuten bereits einige Chancen haben liegen lassen oder an SG-Keeper Simon Wittmann scheiterten, nutzte Andreas Richter eine Unachtsamkeit in der SG-Abwehr zur Führung und nur 8 Minuten später schlenzte Alexander Ram nach einer schönen Kombination den Ball zum 0:2 ins Netz.

Der TuS kontrollierte weiterhin die Begegnung und hatte in der 53. Minute Pech, als ein Freistoß von Turan Bafra von SG-Torwart Simon Wittmann noch an den Pfosten gelenkt und der Nachschuss übers Gehäuse gejagt wurde. Spannend machte dann Stefan Basler die Schlussphase als er in der 84. Minute mit einem Schrägschuß TuS-Keeper Wunschel überraschte und zum 1:2 verkürzte. Das Gästeteam zeigte danach kurz Nerven aber sie brachten den verdienten Sieg ohne nennenswerte Probleme ins Ziel. (Bericht: Rudi Süsser)

Spielbericht SpVgg Schirmitz – TuS/WE

Tore: 0-1 (3.) Raphael Hirmer, 1-1 (57.) Michael Wells, 2-1 (67.) Markus Peetz

SR: Oliver Barnert (Bayreuth)

Bes.Vorkomnisse: Rote Karte Stefan Pfab (TuS/WE, 62.)

Zuschauer: 110

Eine völlig unnötige Niederlage handelte sich der TuS/WE in Schirmitz ein. Dabei begann das Spiel nach Wunsch denn schon mit dem ersten Angriff gelang Raphael Hirmer mit einem strammen Schuss aus gut 20 Meter das 0:1, als er nach einem missglückten Abwehrversuch der Heimelf nochmals zum Zuge kam. Die Elf von Josef Dütsch versuchte nach dem frühen Rückstand überwiegend mit langen Bällen Druck aufzubauen ohne dabei die Abwehr der Kaoliner in Verlegenheit zu bringen. Bei den wenigen Kontern hatte Stefan Pfab nach einer halben Stunde innerhalb von drei Minuten zwei gute Chancen, die Führung auszubauen und kurz vor der Pause setzte Sebastian Weih einen Kopfball knapp neben das SpVgg-Gehäuse.

Nach dem Wechsel kamen die Weidener Vorstädter mit viel Elan aus der Kabine und brachten die Hirschauer Abwehr in arge Not. Die hatten aber bei einem schön vorgetragenen Konter Pech, dass SR Bahnert einen Treffer von Sebastian Weih nach Flanke von Johannes Pfab wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gab. Danach erkämpften sich die Schirmitzer vier Eckbälle nacheinander und Michael Wells köpfte den letzten zum Ausgleich in die Maschen. In der 62. Minute reduzierte sich der TuS/WE wegen einer Roten Karte für Stefan Pfab wegen Tätlichkeit, nachdem zuvor ein klares Foul an Michael Pienz nicht geahndet worden war. Der Siegtreffer fiel erneut nach einem Eckstoss, als TuS/WE-Keeper Alexander Köck die Kugel über die Finger rutschte und Markus Peetz nur noch einzu-schieben brauchte. Die dezimierte Elf von Jörg Gottfried hatte durch Lukas Schärtl und Michael Pienz noch zwei Chancen, andererseits allerdings übertrafen sich die Stürmer der SpVgg bei einigen Kontern im Auslassen von Torchancen oder sie scheiterten am glänzend reagierenden Alexander Köck im Hirschauer Tor. (Bericht Rudi Süsser)

Vorschau auf den Dienstag:

Eine wohl richtungsweisende Partie steht für den TuS/WE am Dienstag um 15:15 Uhr im Hirschauer Sportpark an, wenn Mitaufsteiger SV Inter Bergsteig Amberg zum fünften Spieltag erwartet wird. Die Kaoliner, deren personelle Lage am Dienstag nicht recht viel besser sein wird, wie am Samstag, erwarten einen angeschlagenen Gegner, der in den letzten beiden Partien 11 Gegentreffer kassierte. Das sollte aber bei weitem kein Grund für die Gottfried-Truppe sein, den Gegner zu unterschätzen. Inter fühlt sich wohl in Hirschau (3-0 im April, Sieg gegen Weiden in der Aufstiegsrelegation) und unabhängig von den vielen Gegentreffer bleibt die Offensive der Kipry-Elf eine nicht unwesentliche Waffe. Beide Teams haben vier Zähler auf dem Konto und rangieren noch knapp vor der gefährdeten Zone. Der Sieger springt zunächst ins Mittelfeld der Liga, während auf den Verlierer angespannte Wochen zukommen – für Spannung ist also gesorgt.

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